Der neue Puma-CEO Arthur Hoeld hat kein Pflaster mehr für die Wunden des Sportartikelherstellers – er reißt sie komplett auf. Mit einer drastischen Gewinnwarnung und der Ankündigung eines "Resets" schockte das Unternehmen die Märkte kurz vor den Quartalszahlen. Doch ist dieser radikale Schnitt der Beginn einer Erholung – oder erst der Anfang weiterer Talfahrt?

Schockmoment vor Quartalszahlen

Puma räumt ein, was viele schon ahnten: Die Bilanz wird blutrot. Statt des erhofften Wachstums erwartet der Konzern nun für 2025 sogar sinkende Umsätze. Die vorläufigen Q2-Zahlen zeigen das ganze Ausmaß der Krise:

  • Umsatzrückgang: 2% auf 1,94 Mrd. Euro (währungsbereinigt)
  • EBIT im Minus: -13,2 Mio. Euro, belastet durch 84,6 Mio. Euro Sonderkosten
  • Nettoverlust: 247 Mio. Euro – ein Absturz gegenüber dem Vorjahresgewinn

"Die Zahlen sind eine Bankrotterklärung für die bisherige Strategie", kommentiert ein Marktbeobachter. Besonders die Schwäche in den Kernmärkten Nordamerika, Europa und China wiegt schwer.

Analysten erwarten das Schlimmste

Die Konsensschätzungen zeichnen ein düsteres Bild:

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  • Verlust pro Aktie: -0,834 Euro (Vorjahr: +0,280 Euro)
  • Umsatzrückgang: Über 5% auf ca. 2,00 Mrd. Euro

Doch wie geht es weiter? Der neue CEO spricht offen von einem "Übergangsjahr 2026" – eine ungewöhnlich lange Frist, die Anleger nervös macht.

Reset oder Rohrkrepierer?

Hoelds radikaler Ansatz könnte langfristig richtig sein: Alle Probleme auf einmal offenlegen, um dann neu durchstarten zu können. Doch die kurzfristigen Folgen sind brutal:

  • Die Aktie verlor allein in der letzten Woche fast 20%
  • Seit Jahresanfang liegt das Minus bei über 55%
  • Knapp 7% über dem 52-Wochen-Tief von 18,25 Euro

Die entscheidende Frage: Schafft Puma den Turnaround, bevor die Konkurrenz noch mehr Boden gutmacht? Die Quartalszahlen werden zeigen, ob der "Reset" Chance oder Kapitulation ist. Eins steht fest: Leicht wird der Weg zurück nach oben nicht.

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