Ein "Reset"-Jahr, ein Verlust statt Millionen-Gewinn und Analysten im Panikmodus – bei Puma läuft gerade alles schief, was schief laufen kann. Der neue CEO Arthur Hoeld hat kaum sein Büro bezogen, da muss er schon die Scherbenhaufen seiner Vorgänger beseitigen. Doch reicht eine komplette Strategiewende noch aus, um den Sportartikelhersteller zu retten?

Gewinnwarnung schockt die Märkte

Die Zahlen sind brutal: Statt der prognostizierten 445 bis 525 Millionen Euro Gewinn erwartet Puma für 2025 nun einen operativen Verlust. Eine Kehrtwende um hunderte Millionen Euro – das ist selbst für krisenerprobte Anleger ein Schock.

Besonders schmerzhaft: Die Schlüsselmärkte Nordamerika, Europa und China entwickeln sich schwächer als erwartet. Zusätzlich belasten US-Zölle das ohnehin angeschlagene Ergebnis. Im zweiten Quartal sanken die Umsätze bereits um 2,0 Prozent, während das Konzernergebnis auf minus 247 Millionen Euro abstürzte.

Neuer Chef erklärt alles für gescheitert

Arthur Hoeld, seit Juli im Amt, zögerte nicht lange mit drastischen Maßnahmen. Seine Diagnose ist vernichtend: Die bisherige Strategie ist gescheitert. 2025 wird zum "Reset"-Jahr erklärt, 2026 soll als "Übergangsjahr" dienen.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Puma?

Was bedeutet das konkret?

  • Strategische Neuausrichtung: Bis Oktober soll eine völlig neue Unternehmensstrategie stehen
  • Kostenbremse: Geplante Investitionen werden von 300 auf 250 Millionen Euro gekürzt
  • Margendruck: Eine geringere Rohertragsmarge und Einmalkosten von 85 Millionen Euro belasten zusätzlich
  • Kompletter Neustart: Das Eingeständnis, dass die Probleme tiefer gehen als zunächst angenommen

Analysten drehen den Daumen nach unten

Die Reaktion der Finanzexperten lässt nichts Gutes erahnen. RBC kürzte das Kursziel auf nur noch 20 Euro und warnt, dass sich bei Puma "sehr schnell" etwas ändern müsse. Deutsche Bank, JPMorgan und UBS folgten mit drastischen Kürzungen ihrer Ziele.

Das Vertrauen ist weg – und das spiegelt sich auch im Kursverlauf wider. Mit einem Minus von über 54 Prozent seit Jahresanfang gehört die Puma-Aktie zu den größten Verlierern im deutschen Leitindex.

Kann Hoeld das Ruder noch herumreißen, oder ist der Imageschaden bereits zu groß? Die nächsten Monate werden zeigen, ob aus dem "Reset" ein Comeback oder der finale Abstieg wird.

Anzeige

Puma-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Puma-Analyse vom 30. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Puma-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Puma-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Puma: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...