Die Puma-Aktie steckt in der tiefsten Krise seit Jahren – und die großen Banken ziehen jetzt die Reißleine. Nach der jüngsten Gewinnwarnung des Sportartikelherstellers hagelt es drastische Herabstufungen und massiv gekürzte Kursziele. Doch gibt es überhaupt noch Licht am Ende des Tunnels?

Düstere Prognosen: Banken verlieren das Vertrauen

Die Reaktionen der Analysten sind vernichtend:

  • UBS stuft auf "Sell" herab und senkt das Kursziel von 19,10 auf 16,30 Euro – ein potenzielles Abwärtspotenzial von rund 20% vom aktuellen Kurs bei 20,38 Euro.
  • Deutsche Bank kappt die Bewertung von "Buy" auf "Hold" und halbiert das Kursziel nahezu von 34 auf 20 Euro.
  • Als Begründung nennen beide Institute die fehlende strategische Klarheit und die erhöhten Risiken durch die laufende Umstrukturierung.

"Die Aktie ist zu einem schwierigen Investmentfall geworden", urteilen die Deutsche-Bank-Analysten. Kein Wunder: Puma erwartet für 2025 erstmals seit Jahren einen operativen Verlust – ein Schock für Anleger, die an die einstige Wachstumsstory gewöhnt waren.

Gewinnwarnung mit Folgen: Die harten Fakten

Die jüngsten Zahlen zeigen das ganze Ausmaß der Krise:

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  • Umsatzrückgang im niedrigen zweistelligen Bereich für 2025 erwartet
  • Operativer Verlust (EBIT) statt der ursprünglich geplanten Gewinne
  • Einbruch in Kernmärkten: -9,1% in Nordamerika, -3,9% in Europa (Q2)
  • Zusätzliche Belastung durch US-Zölle (~80 Mio. Euro)

Besonders alarmierend: Das Unternehmen gibt kein konkretes operatives Gewinnziel mehr für 2025 aus – ein klares Zeichen für die Unsicherheit der Führung.

Gibt es noch Hoffnung?

Einziger Lichtblick: Goldman Sachs hält trotz allem an der "Buy"-Einstufung fest, auch wenn das Kursziel von 30 auf 26 Euro gesenkt wurde. Die Investmentbank scheint zu glauben, dass Puma die Wende schaffen könnte – wenn auch nicht über Nacht.

Doch die aktuellen Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einem Kursrückgang von über 55% im letzten Jahr und knapp 11% Abstand zum 52-Wochen-Tief bleibt die Aktie ein Hochrisiko-Investment. Die entscheidende Frage: Schafft Puma die Restrukturierung, bevor die Konkurrenz den Vorsprung endgültig vergrößert hat?

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