Der Sportartikelhersteller Puma steckt mitten im operativen Desaster – und der neue CEO greift durch. Nach einer verheerenden Gewinnwarnung und massiver Prognosesenkung setzt das Management jetzt auf einen radikalen Führungswechsel. Doch kann der frischgebackene COO den Abwärtstrend stoppen?

Scherbenhaufen im zweiten Quartal

Die am 24. Juli veröffentlichten Zahlen schockten Anleger: Ein währungsbereinigter Umsatzrückgang von 2,0 % und eine drastisch gesenkte Jahresprognose trieben die Aktie weiter ins Abseits. Seit Jahresanfang hat das Papier bereits 57 % an Wert verloren und kämpft sich mühsam oberhalb des 52-Wochen-Tiefs von 18,25 Euro.

Die Kernprobleme:

  • Umsatzrückgang im niedrigen zweistelligen Bereich für 2025 erwartet
  • Erstmals seit Jahren droht ein Jahresverlust
  • CEO Arthur Hoeld spricht offen von einem notwendigen "Reset-Jahr"

Neuer COO soll Wende bringen

Als direkte Konsequenz holt Puma mit Andreas Hubert einen Adidas-Veteranen an Bord. Ab 1. September übernimmt er als Chief Operating Officer die zentrale Steuerung von Beschaffung, IT und Logistik – Schlüsselbereiche für die dringend benötigte Effizienzsteigerung.

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Doch die Uhr tickt:

  • Die Aktie notiert aktuell bei 18,93 Euro, ganze 59,86 % unter dem 52-Wochen-Hoch
  • Der RSI von 69,4 zeigt kurzfristig überkaufte Bedingungen
  • Die hohe Volatilität (58,62 %) spiegelt die Nervosität der Anleger

Großinvestor mit klarem Signal

In dieser turbulenten Phase meldete sich ausgerechnet das norwegische Finanzministerium zu Wort: Unmittelbar nach der Gewinnwarnung passte der Staatsfonds seine Stimmrechtsanteile an. Ein klares Zeichen, dass institutionelle Investoren die Lage genau beobachten.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann der Management-Umbau den Vertrauensverlust stoppen – oder braucht Puma mehr als nur personelle Veränderungen? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob der eingeleitete Neustart trägt oder ob weitere Baustellen den Turnaround verzögern.

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