Die Aktie des Herzogenauracher Sportartikelherstellers kennt seit Monaten scheinbar nur eine Richtung: abwärts. Doch während Analysten ihre Prognosen radikal zusammenstreichen und Anleger flüchten, stellt sich nun ein Vorstandsmitglied demonstrativ gegen den negativen Trend. Ist dieser überraschende Zukauf mitten in der Krise das lang ersehnte Signal für eine Bodenbildung oder der sprichwörtliche Griff ins fallende Messer?

Griff ins fallende Messer?

Mitten im massiven Ausverkauf setzt Andreas Hubert ein bemerkenswertes Ausrufezeichen. Wie heute bekannt wurde, nutzte das Vorstandsmitglied die aktuelle Kursschwäche für einen signifikanten Einstieg und investierte rund 85.635 Euro in das eigene Unternehmen.

Ein solcher "Directors' Dealing" hat an der Börse oft eine hohe Signalwirkung. Die Logik dahinter ist simpel: Wer direkten Einblick in das operative Geschäft und die Bücher hat und dennoch eigenes Kapital riskiert, hält die aktuelle Bewertung für ungerechtfertigt niedrig. Hubert kaufte die Papiere zu einem Durchschnittskurs von 15,57 Euro – ein Niveau, das die Aktie zuletzt kaum unterschritten hat.

Die Details zum Insider-Deal:
* Käufer: Andreas Hubert (Vorstand)
* Investitionsvolumen: ca. 85.635 Euro
* Kaufkurs: 15,57 Euro
* Datum: 20. November 2025

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Gegenwind bleibt extrem

Trotz dieses Vertrauensbeweises aus der Führungsetage bleibt die Realität für Aktionäre ernüchternd. Der Titel hat seit Jahresanfang fast 65 Prozent an Wert verloren und kämpft mit fundamentalen Problemen. Erst gestern senkte die Deutsche Bank den Daumen und kappte das Kursziel radikal auf 16 Euro.

Das Votum "Hold" der Analysten wirkt fast noch optimistisch, wenn man die operativen Zahlen betrachtet: Ein währungsbereinigter Umsatzrückgang von über 10 Prozent im dritten Quartal und ein Verlust von rund 62 Millionen Euro lasten schwer auf der Stimmung. Mit einem aktuellen Kurs von 15,69 Euro notiert das Papier nur hauchdünn über dem 52-Wochen-Tief von 15,54 Euro. Der Spielraum nach unten scheint aufgebraucht, doch institutionelle Anleger sehen kaum Aufwärtspotenzial.

Hoffnungsschimmer oder Falle?

Die Situation bei Puma gleicht einem Nervenkrieg. Auf der einen Seite stehen desaströse Fundamentaldaten und skeptische Analysten, die das Papier kaum noch über dem aktuellen Kurs sehen. Auf der anderen Seite steht ein Insider, der genau dieses Niveau als Kaufgelegenheit identifiziert.

Auch positive Randnotizen, wie die Verlängerung der Logistik-Partnerschaft mit "Logistics Reply" zur Effizienzsteigerung, verpuffen derzeit wirkungslos. Anleger müssen sich nun entscheiden, wem sie mehr Glauben schenken: der düsteren Marktstimmung oder dem Geld des Vorstands. Die Marke um 15,50 Euro wird in den kommenden Tagen zur entscheidenden Bastion für die Bullen.

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