Puma Aktie: Fehlalarm!
Die Puma Aktie steckt in der tiefsten Krise ihrer jüngeren Geschichte. Nach katastrophalen Quartalszahlen reißt der Abwärtstrend einfach nicht ab - und jetzt schockt der neue CEO mit einem radikalen Sanierungsprogramm. Kann der Sportartikel-Riese überhaupt noch gerettet werden?
Bilanz-Horrorszenario: Verluste explodieren
Die jüngsten Zahlen lesen sich wie ein Albtraum für Investoren. Im dritten Quartal brach der währungsbereinigte Umsatz um 10,4 Prozent auf 1,956 Milliarden Euro ein. Noch dramatischer: Statt Gewinne zu erwirtschaften, verbuchte Puma einen Nettoverlust von 62,3 Millionen Euro. Die einst stolze EBIT-Marge schrumpfte auf magere 2,0 Prozent.
Doch wo liegen die wahren Probleme? Das strategisch wichtige Großhandelsgeschäft brach um 15,4 Prozent ein - ein fatales Signal für die Kernkompetenz des Unternehmens. Gleichzeitig explodierten die Lagerbestände um 17,3 Prozent auf 2,124 Milliarden Euro, was massive Liquiditätsprobleme für die kommenden Monate ankündigt.
Radikaler Reset: 2.300 Jobs gestrichen
Neuer CEO Arthur Hoeld reagiert mit brachialen Methoden auf die Krise. Sein Sanierungsplan sieht nichts weniger als einen kompletten Reset vor:
- 1.400 Stellen werden sofort gestrichen - etwa 20 Prozent der Belegschaft
- Weitere 900 Kündigungen folgen bis Ende 2026
- 2026 wird zum "Übergangsjahr" deklariert
- Profitables Wachstum ist erst wieder für 2027 vorgesehen
Die Botschaft ist klar: Puma braucht Jahre, um sich von diesem Absturz zu erholen. Das Management räumt ein, dass der Weg zurück zur alten Stärke "lang und steinig" werden wird.
Analysten-Alarm: Ist der Tiefpunkt erreicht?
Die Zahlen sprechen eine brutale Sprache: Allein seit Jahresanfang verlor die Aktie über 60 Prozent an Wert und markierte gerade ein neues Fünfjahrestief. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt erschütternde 65 Prozent.
Finanzexperten bleiben äußerst skeptisch. Die DZ Bank senkte das Kursziel auf 16,50 Euro und belässt es bei "Halten". Die UBS reduziert ihre Erwartungen auf 19,60 Euro mit "Neutral"-Rating. Die große Frage: Reichen die radikalen Maßnahmen aus, um den freien Fall zu stoppen?
Mit einem RSI von über 73 zeigt die Aktie zwar kurzfristig überkaufte Signale - doch angesichts der fundamentalen Probleme wirkt jede Erholung wie ein Strohfeuer. Der Sportartikel-Riese kämpft nicht nur um Marktanteile, sondern ums nackte Überleben.
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