Puma kommt einfach nicht zur Ruhe. Gerade als leidgeprüfte Anleger auf eine Bodenbildung hofften, versetzt die Deutsche Bank dem Sportartikelhersteller zum Wochenstart den nächsten Tiefschlag. Die Aktie taumelt gefährlich nah am Abgrund, und die jüngste Analysteneinschätzung lässt erahnen, dass das Ende der Leidenszeit noch lange nicht erreicht ist. Droht nach der monatelangen Talfahrt nun der finale Ausverkauf?

Kalte Dusche aus Frankfurt

Der Start in die neue Handelswoche gleicht für Aktionäre einem Weckruf der unangenehmen Art. Deutsche Bank Research hat die Daumenschrauben angezogen und das Kursziel für den Titel drastisch von 20,00 auf nur noch 16,00 Euro zusammengestrichen. Analyst Adam Cochrane sieht kaum noch Aufwärtspotenzial und belässt die Einstufung folgerichtig auf "Hold".

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Diese Herabstufung ist mehr als nur eine Zahlenspielerei – sie ist ein massives Misstrauensvotum. Dass das Kursziel nun fast auf dem aktuellen Kursniveau liegt, signalisiert dem Markt: Hier ist kurzfristig nichts zu holen. Begründet wird der Pessimismus mit gesenkten Schätzungen, die das Vertrauen der Investoren weiter erodieren lassen.

Die Gründe für die Skepsis sind fundamentaler Natur:
* Operative Krise: Das Unternehmen schreibt tiefrote Zahlen und kämpft mit der Profitabilität.
* Margendruck: Ein schwieriges Konsumklima lastet schwer auf den Erträgen.
* Restrukturierung: Der notwendige Konzernumbau ist angekündigt, doch Erfolge liegen noch in weiter Ferne.

Kampf um die letzte Bastion

Ein Blick auf die nackten Zahlen offenbart das Ausmaß der Katastrophe. Seit Jahresanfang hat das Papier unglaubliche 64,17 % an Wert verloren. Von einer Erholung ist weit und breit nichts zu sehen – im Gegenteil: Der Titel notiert mit einem Schlusskurs von 15,79 Euro in direkter Schlagdistanz zum 52-Wochen-Tief.

Doch was passiert, wenn die Unterstützung nicht hält?

Der Abstand zum Jahrestief bei 15,48 Euro ist auf hauchdünne 1,94 % zusammengeschmolzen. Sollte diese Marke fallen, dürfte dies eine automatische Verkaufswelle durch Stop-Loss-Orders auslösen. Charttechnisch gibt es darunter kaum noch Haltezonen, was die Aktie zum Spielball von Spekulanten macht.

Leerverkäufer wittern ihre Chance

Genau auf dieses Szenario scheinen die "Bären" zu warten. Leerverkäufer haben ihre Positionen in Stellung gebracht und setzen darauf, dass der Boden noch nicht gefunden ist. Die hohe Volatilität von über 38 % im letzten Monat zeigt, wie nervös die Marktteilnehmer agieren.

Für Anleger gleicht der Einstieg derzeit dem Griff in ein fallendes Messer. Solange die Marke von 15,30 Euro (Jahrestief-Bereich) nicht erfolgreich verteidigt wird und operative Lichtblicke fehlen, bleibt die Aktie ein hochriskantes Investment. Die drastische Zielsenkung der Deutschen Bank könnte der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt.

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