Die Lage bei dem Sportartikelhersteller spitzt sich dramatisch zu. Statt der von Anlegern erhofften Bodenbildung liefert die Deutsche Bank eine Analyse, die an den Märkten wie eine Kapitulation wirkt. Das neu ausgegebene Kursziel liegt gefährlich nah am aktuellen Niveau und lässt kaum noch Luft zum Atmen – ist das Vertrauen in die einstige Wachstumsstory nun endgültig verspielt?

Strategie-Desaster in den USA?

Verantwortlich für die neue Verkaufswelle ist unter anderem Analyst Adam Cochrane von Deutsche Bank Research. Er setzte den Rotstift an und rasierte das Kursziel von 20 auf nur noch 16 Euro. Zwar lautet das Votum formal weiterhin „Hold“, doch die Botschaft zwischen den Zeilen ist eindeutig: Hier fehlt jegliche Fantasie. Marktbeobachter werten diesen drastischen Schritt als faktisches Eingeständnis, dass kurzfristig kaum Aufwärtspotenzial besteht.

Hinter der Skepsis steckt vor allem die operative Unsicherheit im entscheidenden US-Markt. Der Wechsel vom Eigenvertrieb zu einem Lizenzmodell wird vom Management als strategische Neuausrichtung verkauft, doch viele Investoren wittern Schwäche. Statt den Wettbewerb aktiv anzunehmen, wirkt der Rückzug auf eine passivere Rolle wie ein Scheitern der bisherigen Ambitionen.

Bärenmarkt ohne Gnade

Die Konsequenzen im Chartbild sind verheerend. Der Titel kämpft mit einem Kursniveau, das zuletzt vor einem Jahrzehnt auf der Anzeigetafel stand. Hedgefonds wittern ihre Chance und bauen Leerverkaufspositionen weiter aus, was den Druck zusätzlich erhöht.

Die nackten Zahlen untermauern das Desaster:
* Dramatischer Absturz: Seit Jahresanfang (YTD) hat das Papier über 64 Prozent an Wert verloren.
* Bodenbildung fraglich: Mit einem Schlusskurs von 15,79 Euro notiert die Aktie in direkter Schlagdistanz zum 52-Wochen-Tief von 15,48 Euro.
* Analysten-Skepsis: Die Kurszielsenkung der Deutschen Bank zementiert die negative Stimmung.
* Strategie-Zweifel: Der Umbau des US-Geschäfts sorgt für anhaltende Unsicherheit.

Die Mischung aus analystenseitigem Gegenwind und strategischen Fragezeichen schafft ein toxisches Umfeld. Solange das Unternehmen operativ keine positiven Überraschungen liefert, bleibt die Aktie ein Spielball der Bären. Der Weg nach oben scheint derzeit fest verriegelt – Anleger müssen sich wohl auf weitere Turbulenzen einstellen.

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