Während der Sportartikelhersteller seit Jahresbeginn massiv unter Druck steht, zeigt sich zum Wochenausklang ein anderes Bild. Die Aktie legte am Freitag um über vier Prozent zu und notiert nun bei rund 21,86 Euro. Was steckt hinter der jüngsten Erholung – und kann sie von Dauer sein?

Die wichtigsten Treiber im Überblick:
* Bernstein Research bestätigt "Outperform" mit Kursziel 24 Euro
* Positive Geschäftszahlen von Lululemon stützen gesamten Sportartikelsektor
* Übernahmespekulationen aus November bleiben im Hintergrund präsent

Bernstein setzt auf Geschäftsmodell-Stärke

Analyst William Woods von Bernstein Research bekräftigt seine positive Einschätzung für Puma. Seine Begründung: Trotz schwacher Konsumstimmung in Europa gehört der Herzogenauracher Konzern zu den potenziellen Gewinnern der Branche. Woods betont, dass 2026 nur fundamentale Unterschiede im Geschäftsmodell über Erfolg oder Misserfolg entscheiden werden – und diese Differenzierung sieht er bei Puma gegeben.

Das Kursziel von 24 Euro impliziert ein Aufwärtspotenzial von rund zehn Prozent. Zum Vergleich: Neben Puma zählt der Analyst nur Inditex zu den aussichtsreichen Kandidaten im europäischen Einzelhandel. Eine bemerkenswerte Einschätzung in einem Umfeld, das von Zurückhaltung bei Konsumausgaben geprägt ist.

Rückenwind aus Nordamerika

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Zusätzlichen Schwung erhielt die Aktie durch starke Zahlen des kanadischen Konkurrenten Lululemon. Die unerwartet robusten Geschäftsergebnisse wurden am Markt als Signal gewertet, dass die Nachfrage im Premium-Sportsegment stabiler ausfällt als befürchtet. Davon profitierten am Freitag auch Adidas und Puma.

Für Puma ist diese Nachricht besonders relevant. Der Konzern hatte zuletzt unter Sorgen um die Kaufkraft in China und Europa gelitten. Die Lululemon-Zahlen deuten nun darauf hin, dass zumindest das höherpreisige Segment widerstandsfähiger sein könnte.

Übernahmefantasie weiter präsent

Im Hintergrund bleiben die seit Ende November kursierenden Gerüchte um ein mögliches Interesse des chinesischen Konzerns Anta Sports. Konkrete Bestätigungen oder offizielle Angebote liegen nicht vor. Dennoch fungieren diese Spekulationen als spekulativer Faktor, der Leerverkäufer zur Vorsicht mahnt und einen gewissen Kursboden stützt.

Die Aktie hat sich von ihrem 52-Wochen-Tief bei 15,48 Euro deutlich erholt und notiert nun über wichtigen Durchschnittslinien. Ein nachhaltiger Sprung über die Marke von 22 Euro könnte den Weg in Richtung des Bernstein-Kursziels ebnen. Damit würde Puma einen wichtigen Schritt aus der Underperformance des laufenden Jahres machen.

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