Porsche kämpft mit den Folgen der China-Schwäche und steigenden E-Auto-Kosten. Nun will der Vorstand mit drastischen Maßnahmen die Marge retten – und scheut dabei auch vor Tabubrüchen nicht zurück. Betroffen sind ausgerechnet die Kronjuwelen des Konzerns: Entwicklung und Stammwerk.

Die wichtigsten Fakten:
- Sparpaket zielt auf Weissach und Zuffenhausen
- Kürzungen bei Altersvorsorge und Ausbildung geplant
- Aktie stabilisiert sich nach anfänglicher Schwäche
- Charttechnik zeigt erste Bodenbildungssignale

Harte Einschnitte am Stammwerk

Die Pläne haben es in sich. Laut Medienberichten sollen neben der betrieblichen Altersvorsorge auch Einmalzahlungen gestrichen werden. Besonders brisant: Selbst die Ausbildungszahlen stehen auf dem Prüfstand, Übernahmegarantien für Azubis sollen fallen. Das Herzstück des Konzerns – die Entwicklungsabteilung in Weissach und das Stammwerk in Zuffenhausen – trifft es besonders hart.

Der Hintergrund ist bekannt: China-Geschäft unter Druck, Elektrifizierung verschlingt Milliarden. Die operative Realität zwingt das Management zum Handeln. Die Hoffnung: mittelfristig stabilere Margen, auch wenn der Weg dorthin schmerzhaft wird.

Chartbild sendet erste positive Signale

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Technisch zeigt sich ein versöhnlicheres Bild. Die Aktie durchbrach zuletzt eine wichtige Abwärtstrendlinie und formte ein höheres Tief – klassische Anzeichen einer Bodenbildung. Nach einem kurzen Abtaucher auf 47,39 Euro stabilisierte sich der Kurs im Vormittagshandel wieder.

Entscheidend wird nun die Zone um 48,16 Euro. Dort verläuft das obere Bollinger Band. Ein Tagesschluss darüber könnte den Weg Richtung 50-Euro-Marke öffnen. Die Marktreaktion auf das Sparpaket fällt bislang verhalten aus – ein Zeichen, dass Anleger die Maßnahmen als notwendig einordnen.

Was jetzt kommt

Eine offizielle Stellungnahme der Porsche AG zu den Details steht noch aus. In den kommenden 48 Stunden dürften weitere Informationen folgen. Charttechnisch bleibt die 47,39-Euro-Marke als erste Auffanglinie relevant, darunter wird es bei 46,50 Euro kritisch. Nach oben muss der Ausbruch über 48,16 Euro gelingen, um neues technisches Potenzial freizusetzen.

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