Der große Verfallstag an den Terminbörsen brachte für Porsche nicht die erhoffte Wende. Während der „Hexensabbat" bei anderen DAX-Titeln für Bewegung sorgte, verharrte der Sportwagenbauer in träger Seitwärtsbewegung. Die psychologisch wichtige 50-Euro-Marke rückt damit in weite Ferne.

Institutionelle bleiben an der Seitenlinie

Am Freitag schloss die Vorzugsaktie nahezu unverändert bei 45,90 Euro. Das erhöhte Handelsvolumen am Verfallstag brachte keine nennenswerten Kaufimpulse – ein deutliches Signal. Großinvestoren zeigen offenbar kein Interesse, sich auf dem aktuellen Niveau einzudecken.

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Die Faktenlage:
- Jahresperformance: Minus von über 20 Prozent
- Abstand zum 52-Wochen-Hoch (63 Euro): Rund 27 Prozent
- Aktueller Kampf um die 45-Euro-Marke als Boden
- Widerstand bei 48 Euro bleibt intakt

Branchenschwäche lastet schwer

Die gesamte Automobilbranche kämpft mit regulatorischen Unsicherheiten. EU-Diskussionen über die Zukunft des Verbrennungsmotors drücken die Stimmung. Porsche kann sich diesem negativen Sentiment nicht entziehen und wird in Sippenhaft mit dem schwächelnden Volumenmarkt genommen.

Kurzfristige Katalysatoren für eine Neubewertung fehlen. Die fehlende Entkopplung vom Branchentrend zeigt sich im charttechnischen Bild: Solange die Aktie nicht nachhaltig über 48 Euro ausbricht, bleibt der übergeordnete Abwärtstrend bestehen.

Kritische letzte Handelswoche

In der verkürzten Handelswoche vor Jahresende entscheidet sich, ob Porsche zumindest ein technisches Lebenszeichen sendet. Ein Rutsch unter die 45-Euro-Marke könnte weiteren Verkaufsdruck auslösen und den Weg zum Jahrestief ebnen. Entscheidend wird, ob das Handelsvolumen nach dem Verfallstag einbricht oder Schnäppchenjäger aktiv werden. Das Chartbild bleibt angespannt – eine Bodenbildung ist möglich, aber noch nicht bestätigt.

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