Der einstige Börsenstar Porsche kämpft ums Überleben. Nach dem Rauswurf aus dem DAX droht dem Sportwagenhersteller der nächste Schock: Ein milliardenschwerer Strategiewechsel und einbrechende China-Verkäufe treiben den Konzern in die tiefste Krise seit seinem Börsengang. Kann CEO Oliver Blume den Absturz noch stoppen?

Milliarden-Grab: Der teure E-Auto-Kurswechsel

Allein der jüngste Strategiewechsel bei der Elektromobilität kostet Porsche in diesem Jahr über drei Milliarden Euro. Die spektakuläre Kehrtwende: Statt auf vollelektrische Modelle zu setzen, will der Konzern länger an margenstarken Verbrennern festhalten. Diese Notbremse als Reaktion auf den global verlangsamten E-Mobilitäts-Hochlauf verursacht massive Abschreibungen und Rückstellungen.

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Die finanzielle Lage wird durch externe Schocks weiter verschärft:

  • China-Desaster: Einbrechende Verkäufe im einstigen Premium-Markt
  • US-Zölle: Strafabgaben schmälern die Profitabilität zusätzlich
  • Luxussteuer: Chinas gesenkte Schwelle belastet die Nachfrage

Bereits zur Jahresmitte 2025 brach die operative Umsatzrendite von 15,7 Prozent auf nur noch 5,5 Prozent ein - ein dramatischer Einbruch, der durch Sonderaufwendungen von 1,1 Milliarden Euro für die Neuausrichtung beschleunigt wurde.

Vom Börsenliebling zum Krisenfall

Der Absturz könnte kaum dramatischer sein: Seit dem Börsengang 2022 hat die Aktie rund 50 Prozent ihres Wertes verloren. Im September 2025 folgte der nächste Tiefschlag - der Rauswurf aus dem deutschen Leitindex DAX.

Doch was treibt den Niedergang wirklich voran? Die Kritik an der Führungsspitze wächst. Die Doppelrolle von Oliver Blume als Porsche-CEO und gleichzeitig Volkswagen-Konzernchef wird zunehmend zum Problem. Kann ein Manager wirklich zwei Krisenherde gleichzeitig löschen? Das Vertrauen der Anleger ist nachhaltig erschüttert.

Die Ruhe vor dem Sturm?

Die kommenden Wochen werden entscheidend: Um den 24. Oktober 2025 stehen die Quartalszahlen an - und Analysten erwaten nichts Gutes. Die Konsensschätzungen deuten auf einen signifikant niedrigeren Gewinn pro Aktie hin.

Das Management verspricht Besserung erst ab 2026, wenn die komplett erneuerte Produktpalette wirken soll. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg: Die Aktie notiert aktuell rund 9 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch und zeigt im Chart einen ungebrochenen Abwärtstrend.

Die Frage bleibt: Reichen die Notmaßnahmen aus, um den freien Fall zu stoppen - oder steht Porsche vor der größten Bewährungsprobe seiner Unternehmensgeschichte?

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