Die Porsche AG vollzieht einen radikalen Strategiewechsel - und schockiert Anleger mit Milliarden-Abschreibungen und einer drastischen Gewinnwarnung. Doch statt einzubrechen, zeigt die Aktie überraschende Stärke. Steckt hinter dem vermeintlichen Rückschritt etwa eine geniale Kehrtwende?

Düstere Prognose: Rendite bricht ein

Der Sportwagenhersteller korrigierte seine operative Umsatzrendite für das laufende Jahr von ursprünglich 5-7 Prozent auf lediglich "leicht positiv bis 2 Prozent" - bereits die vierte Prognosesenkung innerhalb von zwölf Monaten. Die strategische Neuausrichtung fordert ihren Tribut:

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  • Abschreibungen und Rückstellungen in Höhe von bis zu 1,8 Milliarden Euro
  • Fokus auf hochprofitabele Verbrennermodelle wie Panamera und Cayenne bis in die 2030er Jahre
  • Belastung für Mutterkonzern Volkswagen von rund 5,1 Milliarden Euro

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Porsche kehrt der kostspieligen Elektro-Offensive den Rücken zu und setzt wieder auf das bewährte Kerngeschäft.

Überraschungscoup: Warum steigt die Aktie?

Trotz der alarmierenden Nachrichten zeigt die Porsche-Aktie erstaunliche Resilienz. Der Titel notiert bei 42,93 Euro und hat sich damit spürbar vom 52-Wochen-Tief bei 39,81 Euro entfernt. Noch bemerkenswerter: Der RSI von 20,7 signalisiert extrem überverkaufte Bedingungen - könnte hier eine Trendwende bevorstehen?

Offenbar bewerten Investoren die Rückkehr zu den cashstarken Verbrennern positiver als die unsichere Elektro-Zukunft. Die Abkehr von den "Elektro-Träumen" scheint für eine neue, wenn auch fragile Zuversicht zu sorgen.

Game Over für die Elektro-Strategie?

Die fundamentale Frage bleibt: Handelt es sich bei der Kehrtwende um eine clevere Anpassung an die Marktrealität - oder um ein Eingeständnis des Scheiterns? Während die kurzfristige Erholung der Aktie für Überraschung sorgt, muss sich der neue alte Kurs langfristig erst noch bewähren. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob Porsche mit Verbrennern tatsächlich zurück in die Gewinnzone findet.

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