Porsche macht Ernst mit der Elektro-Wende – und das auch auf der Rennstrecke. Der Sportwagenhersteller zieht sich aus der prestigeträchtigen Langstrecken-WM zurück und setzt voll auf die Formel E. Gleichzeitig verspricht ein neuer Elektro-Cayenne mit über 1000 PS, bisherige Leistungsgrenzen zu sprengen. Doch kann diese radikale Neuausrichtung die Anleger überzeugen?

Kompletter Strategiewandel im Motorsport

Die Nachricht kam überraschend: Porsche beendet nach dieser Saison das Engagement in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft. Stattdessen konzentriert sich das Werksteam ab sofort auf zwei Kernprojekte: die vollelektrische Formel E und die nordamerikanische IMSA-Serie mit dem Porsche 963.

Dr. Michael Steiner, Entwicklungsvorstand bei Porsche, macht die Strategie deutlich: Die Formel E biete das perfekte Testlabor für elektrische Seriensportwagen. Was auf der Rennstrecke funktioniert, fließt direkt in die Straßenmodelle ein. Das IMSA-Engagement unterstreicht zudem die Bedeutung des lukrativen US-Marktes.

Die wichtigsten Punkte der Motorsport-Neuausrichtung:
• Rückzug aus der WEC nach Ende der Saison 2025
• Vollständiger Fokus auf die Formel E-Weltmeisterschaft
• Fortsetzung des IMSA-Engagements in Nordamerika
• Technologietransfer von der Rennstrecke zur Serie im Zentrum

Elektro-Cayenne mit Rekord-Power

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Parallel zur Motorsport-Revolution enthüllte Porsche erste Details zum elektrischen Cayenne – und die haben es in sich. Mit über 1000 PS wird das SUV zum leistungsstärksten straßenzugelassenen Porsche aller Zeiten. Die Kraft geht an alle vier Räder, typisch für einen Cayenne.

Das Innenraumkonzept setzt neue Maßstäbe: Ein gebogenes OLED-Panel namens "Flow Display" bildet die größte Anzeigefläche in einem Porsche-Modell. Dazu kommen ein optionales Beifahrerdisplay und ein Head-up-Display mit Augmented-Reality-Technologie.

Börse reagiert verhalten

Die Anleger zeigten sich zunächst unentschlossen. Die Porsche-Aktie verlor im Vormittagshandel 0,8 Prozent und notierte bei 42,80 Euro. Der Elektro-Cayenne könnte jedoch zum Gamechanger werden – schließlich ist die SUV-Baureihe traditionell ein Garant für hohe Stückzahlen und Profitabilität.

Am 24. Oktober stehen die Q3-Zahlen an. Dann wird sich zeigen, wie sich die strategische Neuausrichtung in den Büchern niederschlägt und ob Porsche den Spagat zwischen Tradition und elektrischer Revolution meistert.

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