Die Verkaufsempfehlung der DZ Bank trifft die Porsche-Aktie wie ein Hammer. Während die Analysten das faire Kursziel von 35 auf 38 Euro anheben, halten sie gleichzeitig eisern am "Verkaufen"-Rating fest. Ein Widerspruch? Keineswegs – denn hinter den Kulissen braut sich für den Sportwagenhersteller ein perfekter Sturm zusammen. Die Frage ist: Wird es noch schlimmer, bevor es besser wird?

Besser als befürchtet – und trotzdem ein Desaster?

Das vergangene Quartal bezeichnen die Experten als "besser als befürchtet". Klingt nach einem Lob, ist aber keins. Denn was heißt das konkret? Die Messlatte war offenbar so niedrig gelegt, dass selbst ein schwaches Ergebnis noch als Erfolg durchgeht. Die DZ Bank macht unmissverständlich klar: Die strukturellen Probleme bleiben bestehen, und Gegenmaßnahmen werden frühestens mittelfristig wirken.

Die Porsche AG steckt in einem Dilemma. Während Konkurrenten längst in die Offensive gehen, kämpft der Stuttgarter Konzern mit hausgemachten Verzögerungen. Der Wandel zur Elektromobilität? Kommt nicht vom Fleck. Neue Technologien? Lassen auf sich warten. Und dann sind da noch die äußeren Zwänge.

Vier giftige Faktoren im Gleichklang

Was die Lage so brisant macht, ist das Zusammenspiel mehrerer Belastungsfaktoren:

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  • China bricht weg: Der einstige Goldesel für Luxusautos zeigt massive Sättigungserscheinungen
  • US-Zölle würgen ab: Handelspolitische Spannungen machen das Amerika-Geschäft zum Risikofaktor
  • Transformation im Schneckentempo: E-Mobilität und Digitalisierung kommen einfach nicht voran
  • Management in der Warteschleife: Niemand weiß, welche Maßnahmen der neue CEO noch aus dem Hut zaubert – und was diese kosten werden

Besonders perfide: Jeder einzelne dieser Punkte wäre bereits für sich genommen problematisch. In Kombination entsteht daraus eine toxische Mischung, die selbst optimistische Anleger ins Grübeln bringt.

Die ganze Branche im freien Fall

Porsche steht nicht allein im Regen. Die gesamte deutsche Autoindustrie durchlebt gerade ihre schwerste Krise seit Jahren. Sinkende Nachfrage trifft auf explodierende Kosten, während chinesische Konkurrenten mit aggressiven Preisen den Markt aufmischen.

Und die Politik? Stellt zwar für 2026 Geld für E-Auto-Förderung bereit – allerdings ohne konkretes Umsetzungskonzept. Diese Hängepartie verunsichert Käufer zusätzlich. Wer kauft schon ein teures Elektroauto, wenn unklar ist, ob und wie viel Förderung es gibt?

Für Porsche bedeutet das: Der Luxushersteller muss nicht nur seine internen Baustellen abarbeiten, sondern kämpft gleichzeitig gegen einen Branchengegenwind, der in dieser Intensität selten war. Kein Wunder, dass die DZ Bank trotz leicht angehobenem Kursziel beim Verkaufen-Rating bleibt.

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