Der Luxusautobauer steht vor einer der größten Bewährungsproben seiner jüngeren Geschichte. Während die Verkäufe einbrechen und China wegbricht, verhandelt Porsche mit dem Betriebsrat über die Zukunft von 23.000 Arbeitsplätzen. Die bis 2030 geltende Jobgarantie steht zur Disposition. Droht dem Sportwagenhersteller jetzt der schmerzhafte Kahlschlag?

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Das Marktumfeld zeigt keine Gnade: Besonders dramatisch entwickelt sich die Lage in China, wo die Auslieferungen um satte 26 Prozent einbrachen. Auch der US-Markt schwächelt, während der Wandel zur Elektromobilität das traditionsreiche Geschäftsmodell auf den Kopf stellt.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: In den ersten neun Monaten verkaufte Porsche rund sechs Prozent weniger Fahrzeuge als im Vorjahr. Was als Delle begann, entwickelt sich zur handfesten Absatzkrise.

Sparkurs gefährdet 23.000 Jobs

Jetzt wird es ernst für die Belegschaft. Die Gespräche mit dem Betriebsrat drehen sich um die Kernfrage: Wie lange können 23.000 Mitarbeiter noch auf ihren Job vertrauen? Die aktuell bis Ende Juli 2030 geltende Beschäftigungsgarantie steht auf der Kippe.

Die kritischen Verhandlungspunkte:
- Möglicher Personalabbau über die bisherigen Maßnahmen hinaus
- Zukunft der Jobgarantie für Zuffenhausen und Weissach
- Getrennte Verhandlungen für das Werk Leipzig
- Neue Effizienzmaßnahmen zur Kostensenkung

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Sollte das Management die Regelung nicht verlängern, wären betriebsbedingte Kündigungen erstmals seit Jahren wieder möglich.

CEO Blume unter Druck

"Krise der Rahmenbedingungen" – so beschreibt Unternehmenschef Oliver Blume die Lage. Doch reichen solche Erklärungen noch aus? Gerüchte über seinen möglichen Rücktritt verstärken die Unsicherheit zusätzlich.

Die nächsten Wochen dürften entscheidend werden. Während das Management auf Effizienz setzt, kämpft der Betriebsrat um jeden Arbeitsplatz. Ein respektvoller Dialog ist angekündigt – doch bei so viel auf dem Spiel kann dieser schnell an seine Grenzen stoßen.

Bei einem RSI von nur 20,7 spiegelt auch die Aktienkursentwicklung die angespannte Lage wider. Die Frage bleibt: Findet Porsche rechtzeitig aus der Krise heraus, oder war das erst der Anfang einer längeren Durststrecke?

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