Plug Power hat in der vergangenen Woche zwei neue Verträge vermeldet – und die Aktie reagierte prompt mit einem Kurssprung von über 14 Prozent. Ein Liefervertrag mit der NASA und eine Kooperation in Frankreich sorgten für frischen Wind. Doch was steckt hinter den Ankündigungen, und reicht das, um die angeschlagene Bilanz zu stabilisieren?

Wasserstoff für die Raumfahrtbehörde

Der wichtigste Kurstreiber war ein neuer Auftrag der NASA. Plug Power wird künftig flüssigen Wasserstoff an zwei Forschungseinrichtungen der Raumfahrtbehörde liefern – das Glenn Research Center in Cleveland und die Neil Armstrong Test Facility in Sandusky, Ohio. Das Volumen beläuft sich auf bis zu 218.000 Kilogramm Wasserstoff, das Auftragsvolumen liegt bei rund 2,8 Millionen Dollar.

Finanziell ist der Deal überschaubar. Doch der symbolische Wert wiegt schwerer: Die NASA stellt höchste Anforderungen an Reinheit und Zuverlässigkeit der Brennstoffe. Dass Plug Power diese Spezifikationen erfüllt, gilt am Markt als Qualitätsnachweis für die eigene Produktionsinfrastruktur.

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Elektrolyseur-Projekt in Frankreich

Parallel dazu gab das Unternehmen eine geplante Zusammenarbeit mit Hy2gen bekannt. Die Vereinbarung sieht die Lieferung eines 5-Megawatt-PEM-Elektrolyseurs für das "Sunrhyse"-Projekt in Südfrankreich vor. Die Anlage soll grünen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien produzieren, der dann in der Industrie und im Verkehrssektor eingesetzt wird.

Noch handelt es sich nur um eine Absichtserklärung – ein verbindlicher Vertrag steht aus. Dennoch zeigt der Schritt, dass Plug Power seine Expansionsstrategie in Europa weiterverfolgt, trotz der anhaltend angespannten Finanzlage.

Analysten bleiben gespalten

Die jüngsten Nachrichten kommen nach einem schwachen dritten Quartal. Die Umsätze von 177,1 Millionen Dollar verfehlten die Erwartungen, der Verlust je Aktie lag bei 0,12 Dollar. Craig-Hallum bestätigte zwar seine Kaufempfehlung und verwies auf die strategische Positionierung im Wasserstoffsektor. Doch im Analystenkonsens dominiert weiterhin "Halten" – negative Margen und hoher Cashverbrauch belasten das Bild. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 2,80 Dollar.

Nach dem Wochengewinn notiert die Aktie nun bei rund 2,20 Dollar. Ob sich die Erholung fortsetzt, hängt davon ab, ob die angekündigten Projekte in profitablen Umsatz münden. Die Umsetzung des NASA-Auftrags und die finale Vertragsunterzeichnung mit Hy2gen werden zeigen, ob mehr als nur Ankündigungen folgen.

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