Im Zuge der Übernahme von Pierer Mobility durch die indische Bajaj entstanden einige offene Fragen zur Zukunft des Unternehmens, welches in Kürze als Bajaj Mobility auftreten soll. Der komplette Vorstand der Holding wurde neu besetzt, wohingegen sich bei der wichtigsten Tochter KTM bisher noch keine Änderungen ergeben haben. Dort ließ CEO Gottfried Neumeister bereits vor einer Weile wissen, auch weiterhin zur Verfügung zu stehen.

Offenbar ist man bei Bajaj mit dem KTM-Chef, welcher dem Unternehmen nur kurz vor der Insolvenz beitrat, sehr zufrieden. Sein Mandat wurde frühzeitig bis Ende 2028 verlängert. Neumeister schätzt laut eigener Aussage das ihm entgegengebrachte Vertrauen sehr und will nun weiter daran arbeiten, einen klaren Wachstumskurs für KTM zu gestalten und damit das Vertrauen von Partnern, Händlern, Lieferanten und Kunden zu stärken.

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Bajaj Mobility nimmt Neumeister in die Pflicht

Damit das auch gelingen wird, erklärt sich Gottfried Neumeister gegenüber der neuen Mehrheitseignerin bereit, zeitnah jegliche andere Funktionen außerhalb der Bajaj-Gruppe niederzulegen. Aktuell ist er unter anderem noch im Vorstand der Lauda Privatstiftung. Für die Zukunft soll er sich voll und ganz auf KTM konzentrieren.

Bei den Anlegern kommt die Nachricht gut an. Die Pierer Mobility-Aktie legte am Dienstag vor Weihnachten um 3,9 Prozent bis aug 15,52 Euro zu. Offenbar sind auch die Börsianer mit den Leistungen des KTM-Chefs sehr zufrieden. Vielleicht freut sich auch der eine oder andere schlicht darüber, dass Bajaj für den Posten nicht schon jemand anderes in Stellung gebracht hat.

Die Herausforderungen bleiben

Trotz der spontanen Kauflaune bleiben bei KTM und Pierer Mobility bzw. Bajaj Mobility noch große Herausforderungen bestehen. Die Kosten müssen zurückgehen und auch wenn die Produktion mittlerweile wieder angelaufen ist, so bleibt noch abzuwarten, ob sich die Absatzzahlen auch im gewünschten Tempo nach oben bewegen. Das laufende Jahr darf angesichts der Umstände trotz Kursverlusten von knapp 25 Prozent noch als einigermaßen erfolgreich bezeichnet werden. Zeit zum Ausruhen bleibt aber eher nicht.

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