Pfizer Aktie: Großinvestoren greifen zu

Während die Pfizer-Aktie in den letzten Monaten deutlich unter Druck geraten ist, scheinen Großinvestoren genau jetzt ihre Chance zu wittern. Clark Estates Inc. NY sorgte kürzlich für Aufsehen, als das Unternehmen für über 2 Millionen Dollar Pfizer-Aktien kaufte. Ist das ein Zeichen dafür, dass die Korrektur bei dem Pharma-Riesen übertrieben war?
Institutionelle Investoren bleiben gespalten
Die jüngsten Bewegungen bei den Großinvestoren zeichnen ein gemischtes Bild. Während Clark Estates Inc. NY mit dem Kauf von 81.550 Aktien im Wert von rund 2,07 Millionen Dollar ein klares Vertrauen in die Zukunft des Biotechnologie-Konzerns zeigt, reduzierten andere ihre Positionen.
Letko Brosseau & Associates Inc. verkaufte beispielsweise 16.400 Aktien und verringerte damit seine Beteiligung um 0,4 Prozent. Dennoch hält das Unternehmen weiterhin Pfizer-Aktien im Wert von etwa 97 Millionen Dollar, was 2,1 Prozent des Portfolios entspricht.
Besonders interessant: Mehrere Firmen, darunter North Capital Inc. und Bayforest Capital Ltd, bauten im ersten Quartal neue Positionen auf. Insgesamt befinden sich etwa 68,36 Prozent der Aktien in den Händen von Hedgefonds und anderen institutionellen Investoren.
Hohe Dividende wird zur Belastung
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Ein Blick auf die Finanzkennzahlen offenbart die Herausforderung, vor der Pfizer steht. Das Unternehmen zahlt eine großzügige Quartalsdividende von 0,43 Dollar je Aktie, was einer jährlichen Ausschüttung von 1,72 Dollar entspricht. Bei der aktuellen Kurslage ergibt sich daraus eine beachtliche Dividendenrendite von 7,08 Prozent.
Doch diese hohe Rendite hat einen bitteren Beigeschmack: Die Ausschüttungsquote liegt bei 124,64 Prozent. Das bedeutet, Pfizer zahlt mehr aus, als das Unternehmen verdient – ein Zustand, der langfristig nicht tragbar ist.
Gemischte Quartalszahlen belasten Aktie
Die jüngsten Quartalsergebnisse spiegeln die ambivalente Lage wider. Beim Gewinn je Aktie konnte Pfizer mit 0,92 Dollar die Analystenschätzungen von 0,67 Dollar deutlich übertreffen.
Beim Umsatz hingegen enttäuschte der Konzern: Mit 13,72 Milliarden Dollar blieben die Erlöse hinter den Erwartungen zurück und sanken im Jahresvergleich um 7,8 Prozent. Diese schwache Umsatzentwicklung belastet die Aktie, die in den vergangenen zwölf Monaten bereits über 20 Prozent an Wert verloren hat.
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