Pfizer Aktie: Doppelschlag für die Bücher

Pfizer macht derzeit durch gleich zwei bedeutende Geschäftsentwicklungen von sich reden. Während das Pharmaunternehmen seine COVID-19-Impfstoff-Pipeline erweitert, investiert es gleichzeitig Milliarden in neue Krebstherapien. Doch können diese Bewegungen die schwächelnde Aktie wieder auf Kurs bringen?
Die jüngsten Meldungen zeigen ein Unternehmen, das trotz der nachlassenden Pandemie-Nachfrage weiterhin auf mehreren Fronten aktiv bleibt. Besonders die Milliardeninvestition in innovative Krebsmedikamente dürfte Anleger aufhorchen lassen.
Neuer COVID-Impfstoff vor der Zulassung
Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat eine positive Empfehlung für Pfizers neuesten COVID-19-Impfstoff ausgesprochen. Der angepasste Impfstoff richtet sich gegen die LP.8.1-Variante und soll eine verbesserte Immunantwort gegen aktuell dominierende Virusstämme bieten.
Die finale Entscheidung der Europäischen Kommission steht noch aus, wird aber zeitnah erwartet. Pfizer hat bereits mit der Produktion begonnen, um bei einer Zulassung sofort liefern zu können. Der Impfstoff soll für Personen ab sechs Monaten verfügbar sein.
Während die Corona-Impfstoffsparte längst nicht mehr die Milliardenerträge der Pandemie-Jahre einbringt, verschafft sie Pfizer weiterhin regelmäßige Einnahmen im Bereich der saisonalen Auffrischungsimpfungen.
Milliarden-Deal für Krebstherapie
Deutlich spektakulärer ist Pfizers jüngster Schritt im Onkologie-Bereich. Das Unternehmen hat eine Lizenzvereinbarung mit dem chinesischen Biotech-Unternehmen 3SBio über 1,25 Milliarden Dollar abgeschlossen. Zusätzlich investiert der Pharmakonzern weitere 100 Millionen Dollar direkt in 3SBio.
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Gegenstand der Vereinbarung sind die exklusiven Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für SSGJ-707, ein experimentelles Krebsmedikament. Die Therapie wird derzeit in verschiedenen klinischen Studien für nicht-kleinzelligen Lungenkrebs, metastasierten Darmkrebs und gynäkologische Tumore getestet.
Erste Zwischenergebnisse einer Phase-2-Studie bei fortgeschrittenem Lungenkrebs zeigten bereits positive Resultate. Pfizer sicherte sich zudem eine Option für weitere 150 Millionen Dollar, um die Vermarktungsrechte auch auf China auszudehnen.
Strategische Neuausrichtung zahlt sich aus?
Mit dem Krebsmedikament-Deal unterstreicht Pfizer seine Strategie, das Geschäft nach dem Corona-Boom zu diversifizieren. Der Onkologie-Bereich gilt als besonders lukrativ, da innovative Krebstherapien oft hohe Preise erzielen können.
Die Investition von insgesamt 1,35 Milliarden Dollar zeigt, dass Pfizer bereit ist, erhebliche Summen für vielversprechende Pipeline-Kandidaten zu zahlen. Ob sich diese Wette auszahlt, hängt von den weiteren Studienergebnissen und einer erfolgreichen Markteinführung ab.
Für Anleger stellen beide Entwicklungen wichtige Bausteine in Pfizers Bemühungen dar, das Geschäft nach dem Auslaufen der Pandemie-Sonderkonjunktur zu stabilisieren.
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