Der US-Gigant für Snacks und Getränke sendet Schockwellen an die Börse. Nach jüngsten Negativschlagzeilen und anhaltendem Verkaufsdruck fragen sich Anleger: Ist das nur eine Delle im Chart oder der Beginn einer ernsteren Krise für den Branchenriesen?

Talfahrt ohne sichtbaren Boden

Die Zeichen stehen bei PepsiCo derzeit auf Sturm. Die Aktie des Unternehmens markierte am vergangenen Freitag mit einem Schlusskurs von 113,92 Euro ein neues 52-Wochen-Tief. Damit setzt sich ein Abwärtstrend fort, der Anleger zunehmend nervös macht. Seit Jahresbeginn beläuft sich das Minus bereits auf über 22 Prozent, und auch die technische Verfassung ist angeschlagen: Der Kurs notiert deutlich unter wichtigen gleitenden Durchschnitten, beispielsweise über 21 Prozent unter der 200-Tage-Linie. Dies signalisiert anhaltenden Verkaufsdruck. Doch was sind die tieferliegenden Ursachen für diese Misere?

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Schwächelnde Zahlen als Brandbeschleuniger

Ein wesentlicher Faktor für die aktuelle Schwäche dürften die jüngsten Geschäftszahlen sein, die das Unternehmen Ende April vorlegte. Für das vergangene Quartal meldete PepsiCo einen Umsatzrückgang von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In einem ohnehin herausfordernden Marktumfeld für Konsumgüterhersteller wiegen solche Nachrichten schwer. Investoren scheinen besorgt, dass der Konzern Schwierigkeiten hat, Wachstumsimpulse zu setzen und die Erwartungen zu erfüllen. Die jüngste Kursentwicklung spiegelt diese Sorgen wider und zeigt, dass selbst positive Aspekte wie Dividendenzahlungen die Stimmung aktuell kaum aufhellen können. Die entscheidende Frage lautet nun, mit welchen Strategien PepsiCo den Trend umkehren und das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen will.

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