Die Zeiten, in denen PepsiCo als solider Verbraucherkonzern galt, scheinen erst einmal vorbei zu sein. Sinkende Verkaufsvolumen, explodierende Rohstoffkosten und eine zunehmend kritische Verbraucherstimmung setzen dem Konzern zu. Während die Märkte bereits nervös auf die bevorstehenden Quartalszahlen blicken, stellt sich die Frage: Ist das nur eine vorübergehende Schwächephase oder der Beginn eines strukturellen Problems?

Kerngeschäft unter Beschuss

Das Fundament von PepsiCo bröckelt: In beiden Hauptsparten – Getränke und Snacks – brechen die Verkaufsvolumen weg. Besonders schmerzhaft trifft es den nordamerikanischen Markt, wo sich die Verbraucherpräferenzen spürbar von etablierten Marken abwenden. Das Marktumfeld zeigt sich gnadenlos und straft diese Entwicklung mit deutlichen Kursverlusten ab.

Gleichzeitig geraten die Gewinnmargen unter enormen Druck. Inflationäre Tendenzen treiben die Kosten für Zucker und Verpackungsmaterialien in die Höhe, während Lieferkettenprobleme zusätzliche operative Hürden aufbauen. Diese Kombination aus sinkenden Volumina und steigenden Kosten schafft ein toxisches Umfeld für die Rentabilität.

Analysten erwarten schwache Zahlen

Die Erwartungen für den anstehenden Quartalsbericht fallen entsprechend düster aus. Analysten prognostizieren sowohl beim Umsatz als auch beim bereinigten Gewinn je Aktie einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Konkret rechnen sie mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 2,04 Dollar – ein deutlicher Rückgang von 2,28 Dollar im Vorjahreszeitraum. Auch der Umsatz soll leicht auf 22,25 Milliarden Dollar sinken.

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Diese pessimistische Einschätzung kommt nicht von ungefähr: Bereits der letzte Quartalsbericht im April verfehlte die Gewinnerwartungen und wies einen Umsatzrückgang auf.

Marktreaktion spricht Bände

Die jüngste Kursentwicklung spiegelt die angespannte Lage wider. Mehrere Finanzinstitute haben ihre Kursziele nach unten korrigiert, während viele Analysten bei neutralen Bewertungen verharren. Auch institutionelle Investoren zeigen sich gespalten – einige große Anleger haben ihre Positionen bereits reduziert.

Immerhin hält PepsiCo an seiner Dividendenpolitik fest und erhöhte zuletzt die Quartalsdividende, was aktuell zu einer attraktiven Rendite führt. Ob diese Stütze jedoch ausreicht, um die strukturellen Herausforderungen zu überbrücken, bleibt fraglich.

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