Die pbb Deutsche Pfandbriefbank macht einen bemerkenswerten Schwenk – weg von der klassischen Gewerbeimmobilienfinanzierung, hin zu zukunftsträchtigen Nischen. Während Büroimmobilien weiterhin unter den Folgen der Pandemie leiden, setzt das Institut jetzt auf Seniorenresidenzen und möblierte Apartments. Doch kann dieser strategische Coup die Aktie beleben?

Neue Märkte, neue Chancen

Die Bank reagiert damit klug auf zwei zentrale Herausforderungen:

  • Den anhaltenden Abschwung im traditionellen Gewerbeimmobiliensegment
  • Die angespannte Lage im US-Markt, wo die pbb ihr Engagement bereits überprüft

Besonders interessant: Parallel zum Einstieg in Pflegeimmobilien will die Bank ihre Hotelfinanzierung ausbauen. Diese doppelte Diversifikation könnte die Ertragsstabilität deutlich erhöhen.

Solide Zahlen trotz Umbruch

Erste Erfolge zeigen sich bereits:

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  • Vorsteuergewinn von 28 Mio. Euro im Q1 2025
  • Deutlich reduzierte Risikovorsorge im Vergleich zum Vorjahr
  • Aktueller Kurs bei 5,54 Euro (-5,14% in einer Woche)

Die Kennzahlen deuten an, dass die Transformation bei laufendem Betrieb gelingt – keine einfache Aufgabe in einem schwierigen Marktumfeld.

Risiko oder Chance für Anleger?

Mit einem RSI von 32,4 wirkt die Aktie derzeit nicht überhitzt, die Volatilität bleibt jedoch mit 44,59% hoch. Die jüngste Korrektur vom 52-Wochen-Hoch bei 6,11 Euro (-9,25%) spiegelt die Skepsis einiger Investoren wider.

Doch die strategische Neuausrichtung könnte langfristig tragen: Pflegeimmobilien gelten als krisenresistenter, während die Hotellerie von der Reisebegeisterung der Post-Pandemie-Ära profitiert. Die pbb stellt die Weichen – jetzt muss sie liefern.

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