Starke Quartalszahlen, angehobene Prognose – und trotzdem drücken Analysten auf die Bremse. Während PayPal im dritten Quartal 2025 die Erwartungen klar übertraf, reagieren Profis mit gemischten Signalen: Institutionelle Investoren positionieren sich teils massiv um, und eine Top-Managerin trennt sich von Aktien. Was steckt hinter der Zurückhaltung?

Analysten bleiben skeptisch: Mehrheit rät zum Abwarten

Trotz der jüngsten Erfolge fällt das Urteil der Wall Street verhalten aus. Von 36 Analysten empfehlen aktuell 17 ein "Halten" der Aktie – die klare Mehrheit. Nur 15 Experten raten zum Kauf, vier sogar zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei rund 83 US-Dollar, was zwar Aufwärtspotenzial signalisiert, aber wenig Euphorie vermittelt. Die Botschaft: Ja, es gibt Wert – aber keine Überzeugung für einen schnellen Durchbruch.

Quartalszahlen überraschen positiv – Prognose nach oben

Die Zurückhaltung wirkt umso bemerkenswerter, wenn man auf die Zahlen blickt. Ende Oktober legte PayPal Ergebnisse vor, die die Erwartungen deutlich übertrafen:

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  • Gewinn je Aktie: 1,34 US-Dollar (erwartet: 1,20 US-Dollar)
  • Umsatz: 8,42 Milliarden US-Dollar (erwartet: 8,21 Milliarden US-Dollar) – ein Plus von 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr
  • Jahresprognose angehoben: Das Unternehmen rechnet nun mit einem Gewinn je Aktie zwischen 5,35 und 5,39 US-Dollar für 2025

Die Zahlen sprechen für sich. Doch die Märkte honorieren das bislang nur bedingt.

Institutionelle Investoren uneinig: Großer Poker um Positionen

Frische Daten vom 7. November zeigen ein gespaltenes Bild bei den Großinvestoren. Während einige massiv aufstocken, ziehen sich andere zurück. NewEdge Wealth LLC erhöhte seine Position um satte 32,2 Prozent, Syon Capital LLC legte sogar 32,3 Prozent nach. Offenbar sehen diese Profis eine attraktive Einstiegschance.

Doch es gibt auch die Gegenbewegung: Advisors Capital Management LLC reduzierte seinen Anteil um 11,8 Prozent, Wealthcare Advisory Partners LLC um 12,3 Prozent. Das Kalkül dahinter könnte Gewinnmitnahme sein – oder wachsende Zweifel an der weiteren Entwicklung.

Insider-Verkauf setzt Warnsignal

Besonders ins Auge sticht eine Transaktion vom 3. November: Suzan Kereere, Präsidentin für Global Markets, verkaufte 12.500 Aktien. Insider-Verkäufe werden am Markt stets genau beobachtet – schließlich kennt niemand das Unternehmen besser als das eigene Management. Ob strategische Umschichtung oder Vorsicht vor kommenden Turbulenzen: Die Signalwirkung bleibt.

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