PayPal übertrifft mit seinen Quartalszahlen alle Erwartungen und kündigt überraschend die erste Dividende in der Unternehmensgeschichte an. Doch wie nachhaltig ist der Aufschwung des Digitalzahlungs-Riesen wirklich?

Zahlen sprechen klare Sprache

Im dritten Quartal 2025 legte PayPal bei den wichtigsten Kennzahlen kräftig zu. Der Nettoumsatz stieg um 7 Prozent auf 8,4 Milliarden Dollar, die GAAP-Gewinne pro Aktie schossen sogar um 32 Prozent auf 1,30 Dollar nach oben. Damit übertraf das Unternehmen die Analystenerwartungen deutlich.

Die Transaktionsvolumen erreichten 458,1 Milliarden Dollar – ein Plus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Allerdings ging die Anzahl der Zahlungstransaktionen um 5 Prozent zurück. Nur ohne die Zahlungsdienstleister-Transaktionen betrachtet, stieg diese Kennzahl um 7 Prozent.

Dividenden-Start und Prognose-Anhebung

Die größte Überraschung: PayPal startet erstmals ein Quartalsdividenden-Programm. Aktionäre erhalten 0,14 Dollar je Aktie – eine gezielte Ausschüttungsquote von 10 Prozent des Non-GAAP-Nettoergebnisses.

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Gleichzeitig zog die Konzernführung die Jahresprognose nach oben:
- GAAP-Gewinn je Aktie: 5,11-5,15 Dollar (bisher: 4,90-5,05 Dollar)
- Non-GAAP-Gewinn je Aktie: 5,35-5,39 Dollar (bisher: 5,15-5,30 Dollar)

KI-Partnerschaften als Wachstumstreiber?

Kann die neue OpenAI-Partnerschaft PayPal den erhofften Schub verleihen? Das Unternehmen wird Zahlungsabwicklungsdienste für ChatGPT bereitstellen und positioniert sich damit im boomenden KI-Markt.

CEO Alex Chriss betonte die Bedeutung von Partnerschaften mit "Führern wie Google, OpenAI und Perplexity" für die Zukunft. Doch reicht das, um im hart umkämpften Digitalzahlungs-Markt dauerhaft zu bestehen?

Die aktiven Konten stiegen moderat um 1 Prozent auf 438 Millionen. Die Bilanz bleibt robust mit 14,4 Milliarden Dollar an liquiden Mitteln bei einer Gesamtverschuldung von 11,4 Milliarden Dollar. Die Kapitalrückflüsse an Aktionäre beliefen sich im Quartal allein auf 1,5 Milliarden Dollar durch Aktienrückkäufe.

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