Während viele Anleger bei PayPal noch skeptisch bleiben, zeigen sich die Profis optimistischer: Gleich zwei große institutionelle Investoren – Kestra Investment Management und UniSuper Management – griffen am gestrigen Montag bei der gebeutelten Aktie zu. Ein Zeichen für eine nahende Trendwende oder nur ein weiteres Strohfeuer?

Institutionelle Investoren wittern Schnäppchen

Die Timing der Käufe ist bemerkenswert. PayPal kämpft seit Monaten mit einem hartnäckigen Abwärtstrend – die Aktie verlor seit Jahresanfang über 20 Prozent an Wert. Vom Höchststand bei 93,66 Dollar im Dezember 2024 ist sie mittlerweile rund 27 Prozent entfernt.

Doch genau diese Schwäche könnte das sein, was institutionelle Anleger anlockt. Mit 76,19 Prozent institutioneller Beteiligung zeigt PayPal eine der höchsten Profi-Quoten im Tech-Sektor. Über 2.155 institutionelle Investoren halten insgesamt 741 Millionen Aktien – ein klares Vertrauensvotum.

Bewertung lockt Value-Investoren

Was die Institutionellen sehen, wird bei einem Blick auf die Kennzahlen deutlich:

• Forward-KGV von nur 12,64 – ungewöhnlich günstig für einen Tech-Wert
• Eigenkapitalrendite von 22,92% zeigt effizientes Management
• Nettomarge von 14,49% unterstreicht solide Profitabilität
• Marktkapitalisierung von 64,8 Milliarden Dollar bei stabilen Fundamentaldaten

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Quartalszahlen als Katalysator?

Am 28. Oktober stehen die Q3-Zahlen an – und die Erwartungen sind moderat. Analysten rechnen mit einem Gewinn je Aktie zwischen 1,18 und 1,22 Dollar. Nach den starken Q2-Ergebnissen, bei denen PayPal mit 1,40 Dollar die Schätzungen um 10 Cent übertraf, könnte eine weitere positive Überraschung den Turnaround einläuten.

Die Umsatzprognosen liegen derzeit deutlich über den 8,3 Milliarden Dollar aus Q2 – ein Zeichen dafür, dass das Geschäftsmodell trotz verstärkter Konkurrenz intakt bleibt.

Analysten bleiben optimistisch

60 Analysten bewerten PayPal im Schnitt mit "Kaufen" – 27 Prozent empfehlen sogar einen "Starken Kauf". Diese Einschätzung deckt sich mit den jüngsten institutionellen Käufen und deutet darauf hin, dass die Profis die aktuelle Schwäche als Einstiegschance betrachten.

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