PayPal startet eine Übernahmeoffensive. Erst die Aufstockung bei der deutschen E-Commerce-Plattform Shopware, dann der Launch einer neuen Werbeplattform, dazu milliardenschwere Partnerschaften – der Digital-Payment-Riese feuert kurz vor den Q3-Zahlen am Dienstag aus allen Rohren. Doch was steckt hinter dieser plötzlichen Aktivität? Bereitet CEO Dan Schulman die Anleger auf eine große Überraschung vor?

Shopware-Deal: Eroberung des europäischen E-Commerce

Am 21. Oktober erhöhte PayPal seinen Anteil an der deutschen Shopware AG von rund 11% auf etwa 41% – eine deutliche Aufstockung, die Signalwirkung hat. Der Zukauf von einem Carlyle-Fonds baut auf der bereits 2022 getätigten 100-Millionen-Dollar-Investition auf und verdeutlicht PayPals Ambitionen im europäischen E-Commerce-Markt.

Die Übernahme kommt nicht zufällig: Shopware gilt als einer der führenden E-Commerce-Anbieter in Deutschland und bietet PayPal direkten Zugang zu zehntausenden Online-Händlern. Eine strategische Positionierung, die das Transaktionsvolumen und damit die Kernerlöse des Payment-Riesen ankurbeln könnte.

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Werbeplattform als neuer Milliardenmarkt

Parallel dazu startete PayPal am 7. Oktober den "PayPal Ads Manager" – eine Retail-Media-Plattform für Millionen von Kleinunternehmen. Das Timing ist perfekt: Der Retail-Media-Markt explodiert geradezu, und PayPal will sich ein Stück vom Milliardenkuchen sichern.

Besonders clever: Die Plattform schafft nicht nur zusätzliche Erlösquellen für PayPal selbst, sondern auch für die Händler. Ein Win-Win-Modell, das die Kundenbindung stärken und höhermargige Umsätze generieren könnte.

Q3-Zahlen: Bewährungsprobe für die Strategie

Am Dienstag, 28. Oktober, um 14:00 Uhr deutscher Zeit wird PayPal die Q3-Resultate vorlegen. Analysten rechnen mit einem soliden Wachstum der Transaktionserlöse zwischen 3% und 5% – ein Bereich, in dem sich PayPal in den vergangenen Quartalen bewegte.

Im zweiten Quartal lagen die Transaktionserlöse bei 7,44 Milliarden Dollar und machten rund 90% der Gesamtumsätze aus. Die Frage ist: Können die jüngsten strategischen Initiativen bereits erste Früchte tragen oder zahlen sie sich erst in den kommenden Quartalen aus?

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