Der Fintech-Riese PayPal gerät unter Druck – und diesmal nicht nur wegen der üblichen Marktturbulenzen. JPMorgan Chase plant offenbar, Fintech-Unternehmen künftig für den Zugang zu Kundendaten zur Kasse zu bitten. Eine Entwicklung, die das gesamte Geschäftsmodell der digitalen Zahlungsbranche erschüttern könnte. Die Frage ist: Wird PayPal das verkraften oder droht hier ein fundamentaler Wandel der Spielregeln?

JPMorgan stellt die Rechnung

Der Schachzug der US-Großbank hat es in sich. Hunderte Millionen Dollar an zusätzlichen Kosten könnten auf Datenanbieter zukommen, die als Vermittler zwischen Banken und Fintech-Firmen wie PayPal fungieren. Diese Zwischenhändler sind das Rückgrat vieler digitaler Zahlungsdienste – ohne sie läuft wenig.

Die Märkte reagierten prompt mit Daumen nach unten. Kein Wunder: Wenn sich die Betriebskosten plötzlich drastisch erhöhen, steht die Profitabilität ganzer Geschäftsbereiche auf dem Spiel. PayPal könnte sich gezwungen sehen, seine Gebührenstruktur zu überdenken oder alternative Datenzugänge zu suchen.

Konsolidierung nimmt Fahrt auf

Während PayPal mit neuen Kostenproblemen kämpft, zeigt sich die Fintech-Branche von ihrer konsolidierungsfreudigen Seite. Die britische Großbank Lloyds steht angeblich in Verhandlungen über die Übernahme der digitalen Geldbörse Curve. Ein weiterer Beweis dafür, dass traditionelle Banken den Kampf um die Zahlungsinfrastruktur ernst nehmen.

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Diese Entwicklung verschärft den Druck auf PayPal zusätzlich. Etablierte Banken mit tiefen Taschen greifen nach Fintech-Perlen, während gleichzeitig die Kosten für Datenzugriffe steigen. Ein Zweifrontenkrieg, der strategische Anpassungen erfordert.

Blockchain als Ausweg?

PayPal setzt auf Gegenangriff und treibt seine Blockchain-Ambitionen voran. Die Integration des hauseigenen Stablecoins PYUSD in das Stellar-Netzwerk soll schnellere und günstigere grenzüberschreitende Transaktionen ermöglichen. Ein cleverer Schachzug, um neue Einnahmequellen zu erschließen und sich von traditionellen Bankschnittstellen unabhängiger zu machen.

Ob diese Diversifizierung ausreicht, um die steigenden Kosten zu kompensieren, bleibt abzuwarten. Investoren werden die Entwicklung dieser Initiativen genau verfolgen – sie könnten entscheidend für PayPals Zukunft sein.

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