Der Zahlungsdienstleister PayPal sorgt heute für Aufsehen an der Börse – allerdings nicht nur wegen der steigenden Kurse. Während die Aktie um rund 1,5% zulegt, wirft ein Blick auf die Handelsaktivität Fragen auf: Das Volumen ist um dramatische 81% eingebrochen. Steht hinter dem Kursanstieg wirklich Überzeugung oder ist es nur ein Strohfeuer?

Schwaches Volumen trübt das Bild

Die Aktie kletterte zwischenzeitlich auf 75,80 Dollar, bevor sie sich bei 75,95 Dollar stabilisierte. Auf den ersten Blick eine solide Performance nach dem Schlusskurs von 74,83 Dollar am Vortag. Doch die Handelsaktivität erzählt eine andere Geschichte: Mit nur rund 2 Millionen gehandelten Aktien liegt das Volumen weit unter dem Durchschnitt.

Diese Diskrepanz zwischen Kursanstieg und schwachem Handelsvolumen deutet darauf hin, dass die Rallye auf einer schmalen Basis steht. Wenige Käufer können den Kurs zwar nach oben treiben, doch die breite Investorenbasis scheint noch nicht überzeugt.

Institutionelle Anleger werden vorsichtiger

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Gleichzeitig mehren sich die Warnsignale von institutioneller Seite. Die M&T Bank Corp hat ihre PayPal-Beteiligung im ersten Quartal um 8,7% reduziert. Auch Unternehmensinsider haben verkauft: Direktorin Deborah M. Messemer trennte sich Anfang Juni von 3.795 Aktien, ein Executive Vice President verkaufte zeitgleich 3.839 Papiere.

Immerhin halten institutionelle Investoren und Hedgefonds noch 68,32% der Anteile – ein Zeichen dafür, dass das Vertrauen in die langfristige Perspektive nicht völlig verschwunden ist.

Erholung nach dem April-Tief

Die heutige Kursbewegung ist Teil einer breiteren Erholung seit dem Tiefpunkt im April. Doch die Kombination aus niedrigem Handelsvolumen und Verkäufen durch Insider lässt Zweifel an der Nachhaltigkeit des Trends aufkommen. Anleger sollten genau beobachten, ob sich das Volumen wieder normalisiert – nur dann dürfte die Kursrally auf solidem Fundament stehen.

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