PayPal steht unter Druck – und wie. Ein Analystenkommentar hat den Zahlungsdienstleister auf Talfahrt geschickt, während gleichzeitig ein milliardenschweres Finanzierungsprogramm für Aufmerksamkeit sorgt. Die technischen Charts zeichnen ein düsteres Bild, und die Anleger stimmen mit den Füßen ab: Das Handelsvolumen explodiert. Steht PayPal vor einem größeren Crash, oder bietet sich hier eine Einstiegschance?

Analysten-Downgrade setzt Verkaufswelle in Gang

Der Kursrutsch von 3,86 Prozent auf 62,81 US-Dollar folgte unmittelbar auf eine Herabstufung durch die DBS Bank. Die Analysten senkten ihr Kursziel von 75 auf 70 US-Dollar und bekräftigten ihre "Hold"-Einschätzung. Die Reaktion des Marktes ließ nicht auf sich warten: Das Handelsvolumen schnellte um satte 79 Prozent auf rund 21,87 Millionen Aktien nach oben – ein klares Zeichen dafür, dass viele Investoren gerade das Weite suchen. Allein in den vergangenen zwei Wochen büßte der Titel 18 Prozent ein.

Technisches Bild: Der Boden könnte noch tiefer liegen

Die Charttechnik malt ein bedrohliches Szenario. Seit Monaten scheitert die PayPal-Aktie am Widerstand des 50-Wochen-EMAs bei 70,60 Dollar. Aktuell pendelt der Kurs zwischen einer kritischen Unterstützung bei 65 Dollar und einem Widerstand bei 80 Dollar. Sollte die 65-Dollar-Marke fallen, droht ein Abrutschen in Richtung des lokalen Tiefs bei 56 Dollar.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei PayPal?

Alle wichtigen Indikatoren deuten nach unten:

  • MACD-Linien haben sich im Wochenchart bärisch gekreuzt
  • Die EMAs bilden ein "Death Cross" – ein klassisches Verkaufssignal
  • Das MACD-Histogramm fällt weiter und zeigt wachsenden negativen Schwung
  • Der Kurs liegt deutlich unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten

5-Milliarden-Finanzspritze – Zeichen der Stärke oder Schwäche?

Parallel zu den Kursverlusten kündigte PayPal ein Commercial-Paper-Programm über bis zu 5 Milliarden Dollar an. Mit kurzfristigen Schuldtiteln will sich das Unternehmen Flexibilität für allgemeine Zwecke verschaffen. Während diese Finanzierungsoption grundsätzlich vernünftig erscheint, wirft das Timing Fragen auf: Warum jetzt, in einer Phase massiven Vertrauensverlusts am Aktienmarkt? Die jüngsten Quartalszahlen vom 28. Oktober hatten noch positiv überrascht – mit 8,42 Milliarden Dollar Umsatz und einem Gewinn je Aktie von 1,34 Dollar übertraf PayPal die Erwartungen. Doch die Euphorie währte kurz.

PayPal-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue PayPal-Analyse vom 15. November liefert die Antwort:

Die neusten PayPal-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für PayPal-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

PayPal: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...