Palantir Aktie: Veränderung schleppend
Palantir war lange der unangefochtene Liebling im KI-Rausch, doch der November hat die Euphorie der Anleger brutal ausgebremst. Statt der gewohnten Rekordjagd erlebte der Datenanalyse-Spezialist den schlechtesten Handelsmonat seit über zwei Jahren. Angesichts massiver Insiderverkäufe und einer Bewertung, die selbst Optimisten schwindelig macht, steht nun die bange Frage im Raum: War das nur eine gesunde Korrektur oder platzt hier gerade eine Blase?
Bewertung jenseits der Realität?
Der November war für Palantir-Aktionäre ein Schock. Rund 16 Prozent verlor das Papier im Monatsverlauf – ein deutlicher Warnschuss. Zwar wurde der gesamte Sektor von einer gewissen „KI-Nervosität“ erfasst, die auch Schwergewichte wie Nvidia kurzzeitig bremste, doch bei Palantir liegt das Problem tiefer.
Der Kernkonflikt besteht in der gewaltigen Diskrepanz zwischen operativer Exzellenz und dem Börsenwert. Die Zahlen stimmen zwar: Im dritten Quartal meldete das Unternehmen einen Rekordumsatz von 1,18 Milliarden Dollar, ein sattes Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch die Börse bezahlt diese Erfolge derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von über 360. Eine solche Bewertung verzeiht absolut keine Fehler und setzt ein perfektes Szenario für die Zukunft voraus – ein Spiel mit dem Feuer.
Insider machen Kasse
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Was Anleger derzeit besonders alarmieren sollte, ist das Verhalten derer, die es eigentlich am besten wissen müssten. Berichte über Insiderverkäufe im Volumen von über 180 Millionen Dollar im letzten Quartal sorgen für Unruhe.
Wenn Führungskräfte in großem Stil Aktien abstoßen, ist das selten ein Vertrauensbeweis in kurzfristige Kurssteigerungen. Hinzu kommt, dass auch prominente institutionelle Investoren wie ARK Invest ihre Positionen zuletzt reduziert haben. Während viele Kleinanleger der Aktie die Treue halten, scheinen die Profis zunehmend Chips vom Tisch zu nehmen.
Kippt der Trend endgültig?
Die Aktie steht nun an einem technischen Scheideweg. Trotz des jüngsten Rückschlags notiert das Papier mit gut 145 Euro immer noch fast 98 Prozent höher als zu Jahresbeginn. Für die Bullen ist der Rücksetzer eine seltene Kaufchance bei einem Marktführer für KI-Software. Die Bären hingegen sehen in der astronomischen Bewertung weiterhin enormes Fallpotenzial. Die kommenden Handelstage dürften entscheidend dafür sein, ob sich der Kurs stabilisieren kann oder ob aus dem November-Rutsch eine ausgewachsene Trendwende wird.
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