Palantir Aktie: Investoren-Blickwinkel
Palantir hat Anlegern in diesem Jahr traumhafte Renditen beschert, doch nun scheiden sich an dem Daten-Spezialisten die Geister. Während einige institutionelle Großinvestoren massiv aufstocken und Milliarden wetten, ziehen andere die Reißleine und nehmen Gewinne mit. Angesichts einer extrem sportlichen Bewertung stellt sich die alles entscheidende Frage: Ist der Hype noch gerechtfertigt oder droht nach der Rallye der Kater?
Massive Umschichtungen im Hintergrund
Hinter den Kulissen spielen sich derzeit bemerkenswerte Szenen ab. Aktuelle Daten offenbaren, dass die "Smart Money"-Investoren völlig unterschiedliche Strategien fahren. Besonders die Norges Bank sorgt für Aufsehen: Der norwegische Staatsfonds hat massiv zugekauft und sich ein Paket von über 24 Millionen Aktien im Milliardenwert gesichert – ein enormer Vertrauensbeweis und eine klare Wette auf die Zukunft des Unternehmens. Auch Quadrature Capital hat seine Position im zweiten Quartal fast verdoppelt und setzt aggressiv auf den KI-Trend.
Doch Vorsicht ist geboten, denn nicht alle teilen diesen Optimismus. Andere Vermögensverwalter wie Virtus Investment Advisers nutzen die hohen Kurse bereits für Gewinnmitnahmen und reduzierten ihre Bestände um rund 30 Prozent. Dieser Zwiespalt bei den Profis deutet darauf hin, dass die weitere Richtung hart umkämpft ist.
Gefährliche Bewertungshöhe?
Treibstoff für die Diskussionen liefern die fundamentalen Daten. Operativ läuft es rund für den KI-Liebling: Das dritte Quartal 2025 übertraf mit einem Umsatzsprung von fast 63 Prozent alle Erwartungen, befeuert durch ein explosives Wachstum im US-Geschäft, das sich im Vorjahresvergleich mehr als verdoppelte.
Doch dieser operative Erfolg hat seinen Preis an der Börse. Die Aktie handelt mittlerweile auf einem Bewertungsniveau, das historische Normen sprengt. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von fast 390 wirkt selbst der KI-Primus Nvidia im direkten Vergleich günstig. Analysten reagieren entsprechend zurückhaltend auf diese Multiplikatoren: Das durchschnittliche Rating lautet nur "Hold", da das weitere Aufwärtspotenzial auf diesem Niveau als begrenzt gilt und das Risiko von Rückschlägen steigt.
Das Chartbild spiegelt diese Zerrissenheit wider. Zwar liegt das Papier seit Jahresanfang noch immer fast 100 Prozent im Plus, doch vom jüngsten 52-Wochen-Hoch bei knapp 180 Euro hat sich der Kurs spürbar entfernt. Anleger stehen nun am Scheideweg: Folgen sie dem mutigen Einstieg der Staatsfonds oder den warnenden Stimmen der Analysten, die eine Überhitzung sehen?
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