Palantir Aktie: Schwierige Umstände!
Die Datenanalyse-Firma durchlebt ihre schlimmste Handelswoche seit April. Trotz überzeugender Quartalsergebnisse verlor der Titel deutlich an Wert und steht bei rund 178 US-Dollar. Jetzt wird es kritisch: Die Aktie testet den 50-Tage-Durchschnitt bei etwa 177 US-Dollar – die letzte bedeutende Unterstützung. Fällt diese Marke, droht ein Absturz bis auf 135 US-Dollar.
Was macht Anleger so nervös? Die Bewertung hat sich komplett von den Fundamentaldaten abgekoppelt. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 220 für das kommende Jahr ist die Aktie siebenmal teurer als Nvidia, das bei einem KGV von 33 notiert. Meta liegt bei 22.
Investorenlegende wettet 912 Millionen gegen das Unternehmen
Michael Burry macht Ernst. Der legendäre Investor aus „The Big Short" hat Put-Optionen im Nominalwert von 912 Millionen US-Dollar erworben. Diese Short-Position macht zusammen mit seiner Nvidia-Wette rund 80 Prozent seines gesamten Portfolios aus. Burrys These: Die KI-Blase steht kurz vor dem Platzen.
CEO Alex Karp reagierte ungewöhnlich emotional auf die Angriffe der Leerverkäufer. In zwei CNBC-Interviews warf er ihnen Marktmanipulation vor und nahm Burry direkt aufs Korn. Die besten Unternehmen zu shorten sei verrückt, so Karp. Seine angespannte und aggressive Tonart wirkt ungewöhnlich für einen CEO nach starken Quartalszahlen.
Rechnung zeigt das Dilemma
Selbst bei optimistischen Annahmen rechtfertigt das Wachstum den derzeitigen Kurs kaum. Ein Rechenbeispiel: Steigert das Unternehmen seinen Umsatz fünf Jahre lang jährlich um 50 Prozent bei einer Gewinnmarge von 35 Prozent und einem KGV von 50, ergibt sich eine Marktkapitalisierung von 457 Milliarden US-Dollar. Das liegt nur knapp über dem aktuellen Wert von 424 Milliarden US-Dollar.
Short-Seller Andrew Left nannte die Aktie jüngst komplett losgelöst von jeder Fundamentalanalyse. Er sieht einen fairen Kurs bei etwa 40 US-Dollar. Die Aktie hat künftige Gewinne bereits vollständig eingepreist – jede Enttäuschung führt direkt zu Kursverlusten.
Charttechnisch wird die Lage prekär. Bei einem klaren Bruch unter 177 US-Dollar würde ein bullisches Candlestick-Muster zerstört. Die Volatilitäts-Kennzahlen wollen seit zwei Wochen nicht mehr sinken. Das Shiller-KGV stand vor kurzem bei 40 – die Nervosität am Markt ist spürbar.
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