Der Datenanalyse-Spezialist Palantir lieferte im dritten Quartal rekordverdächtige Zahlen ab - doch Anleger reagierten überraschend verhalten. Während die Umsätze explodierten und die Gewinne neue Höhen erreichten, verlor die Aktie deutlich an Schwung. Steckt dahinter nur kurzfristige Gewinnmitnahmen oder kündigt sich eine ernsthaftere Korrektur an?

Rekordzahlen treffen auf nervöse Märkte

Palantirs drittes Quartal 2025 könnte kaum besser ausfallen: Der Umsatz kletterte um sagenhafte 62,8 Prozent auf 1,18 Milliarden Dollar, während der bereinigte Gewinn pro Aktie mit 0,21 Dollar die Erwartungen um 25 Prozent übertraf. Besonders beeindruckend ist die operative Marge von 50,8 Prozent - ein klares Zeichen dafür, dass das Unternehmen seine KI-Plattform-Angebote erfolgreich skalieren kann.

Das US-Geschäft mit gewerblichen Kunden entwickelte sich zum absoluten Wachstumstreiber. Hier verdoppelte sich der Umsatz im Jahresvergleich auf 397 Millionen Dollar. Die Zahl der Großaufträge spricht für sich: 204 Verträge über mindestens eine Million Dollar, davon 53 im zweistelligen Millionenbereich.

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KI-Euphorie kühlt sich ab

Trotz der glänzenden Zahlen vollzieht die Aktie eine überraschende Kehrtwende. Nachdem sie am 3. November mit über 207 Dollar ein Allzeithoch erreicht hatte, gab sie bis Montag etwa 15 Prozent nach. Diese Entwicklung spiegelt einen breiteren Trend wider: Auch andere KI-Werte wie Nvidia und AMD mussten近期 Kursverluste hinnehmen.

Analysten deuten die Bewegung als klassische Gewinnmitnahmen nach dem starken Aufwärtstrend. Seit Jahresbeginn hatte Palantir bereits über 137 Prozent zugelegt. Mehrere Investmenthäuser reagierten auf die Quartalszahlen dennoch mit Kurszielerhöhungen - einige sehen die Aktie bei bis zu 225 Dollar.

Die Ruhe vor dem Sturm?

Für das vierte Quartal prognostiziert Palantir einen Umsatz von 1,33 Milliarden Dollar - deutlich über den Analystenerwartungen von 1,20 Milliarden Dollar. Das Unternehmen profitiert von der beschleunigten Einführung seiner KI-Plattform AIP across verschiedenen Branchen. Die jüngste 10-Jahres-Vereinbarung mit der US-Armee im Volumen von 10 Milliarden Dollar unterstreicht die strategische Bedeutung.

Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann Palantir sein außergewöhnliches Wachstumstempo angesichts der zunehmenden Konkurrenz im KI-Sektor aufrechterhalten? Der aktuelle Rücksetzer könnte eine willkommene Atempause sein - oder der Beginn einer tiefergehenden Konsolidierung.

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