Palantir Aktie: Rekord-Chaos!
Palantir liefert Rekord-Zahlen ab, die Aktie steigt – und stürzt prompt ab. Gleichzeitig verkaufen Insider für über 200 Millionen Dollar. Was ist hier los? Während das Unternehmen seine Umsatzprognose anhebt und mit 63 Prozent Wachstum glänzt, tobt an der Börse ein regelrechter Kampf zwischen Euphorie und Skepsis. Ist das der klassische "Sell the News"-Effekt – oder steckt mehr dahinter?
Explosives Wachstum trifft auf nervöse Märkte
Die Zahlen zum dritten Quartal 2025 lesen sich wie ein Traum: 1,18 Milliarden Dollar Umsatz, ein Plus von 63 Prozent zum Vorjahr. Der Gewinn je Aktie knackte mit 0,21 Dollar locker die Analystenschätzung von 0,17 Dollar. Besonders beeindruckend entwickelte sich das US-Geschäft:
- US-Geschäftskunden: Umsatzexplosion um 121 Prozent
- US-Regierungsaufträge: Starkes Plus von 52 Prozent
- Auftragswert (TCV): Rekord von 2,76 Milliarden Dollar – ein Anstieg um 151 Prozent
Die Reaktion? Palantir erhöhte seine Jahresprognose. Eigentlich ein klares Kaufsignal. Doch die Aktie geriet trotzdem unter Druck. Am 13. November sackte der Kurs deutlich ab, als die gesamte KI-Branche in eine Korrekturphase eintrat. Die Bewertung scheint vielen Investoren schlicht zu hoch – selbst angesichts des fulminanten Wachstums.
Insider flüchten: 234 Millionen Dollar in drei Monaten
Während CEO Alex Karp in Interviews die Wachstumsstory preist, erzählen die Insiderverkäufe eine andere Geschichte. In den vergangenen 90 Tagen warfen Führungskräfte und Direktoren rund 1,5 Millionen Aktien im Wert von 234,5 Millionen Dollar auf den Markt. Solche Dimensionen sind selbst für erfolgreiche Tech-Werte ungewöhnlich.
Zwar ist Insider-Selling nicht automatisch ein Alarmsignal – oft dienen solche Verkäufe der Portfoliodiversifikation oder privaten Liquiditätsbeschaffung. Doch das Timing wirft Fragen auf: Warum verkaufen die eigenen Manager massiv Aktien, gerade als das Geschäft durch die Decke geht?
Analysten zögern – "Neutral" trotz Rekorden
Citigroup hob kürzlich das Kursziel auf 210 Dollar an, hält aber an einem neutralen Rating fest. Die Mehrheit der Analysten rät zum "Halten" – eine bemerkenswert vorsichtige Haltung angesichts der Geschäftsdynamik. Der Knackpunkt: Die Bewertung. Palantir wird am Markt mit einem erheblichen Aufschlag gehandelt, der künftiges Wachstum bereits großzügig einpreist.
Die aktuelle Volatilität spiegelt genau diesen Konflikt wider: fundamentale Stärke gegen spekulatives Risiko. Hinzu kommt eine technische Besonderheit: Am 14. November wurde ein 4:1-Split der kanadischen Hinterlegungsscheine (CDRs) wirksam – nicht zu verwechseln mit den Nasdaq-Aktien, die davon unberührt blieben.
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