Der Datenanalyst Palantir hat in der vergangenen Woche gleich eine ganze Serie strategischer Partnerschaften verkündet – und damit gezeigt, dass das Geschäft jenseits der Regierungsaufträge richtig Fahrt aufnimmt. Während viele Tech-Unternehmen noch um künstliche Intelligenz ringen, scheint Palantir bereits die Früchte zu ernten. Doch können diese neuen Deals den enormen Kursanstieg rechtfertigen?

Automobilriese Lear setzt auf fünf Jahre Palantir

Den Auftakt machte am 4. September eine erweiterte Partnerschaft mit dem Automobilzulieferer Lear Corporation. Der Fünfjahresvertrag sieht vor, dass Lear die Palantir-Plattformen Foundry, das Warp Speed Fertigungssystem und die KI-Plattform AIP in seinen weltweiten Produktionsstandorten ausrollt. Konkret hilft Palantir dabei, Zollrisiken zu managen, administrative Abläufe zu automatisieren und die Fertigungslinien zu optimieren.

AIPCon zeigt versteckte Kundenbasis

Noch beeindruckender war Palantirs achte Kundenkonferenz AIPCon am selben Tag. Über 70 Redner aus dem US-Geschäftskundenbereich traten auf – viele davon bisher unbekannte Palantir-Nutzer. Darunter fanden sich prominente Namen wie Waste Management, BP, American Airlines und Novartis.

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Die Konferenz brachte auch eine Partnerschaft mit Lumen Technologies hervor. Das Telekommunikationsunternehmen will mithilfe von Palantirs Foundry und AIP-Plattformen seine IT-Transformation beschleunigen und veraltete Systeme modernisieren.

Britisches Militär als neuer Partner

Am 10. September folgte der nächste Coup: Eine strategische Allianz mit dem britischen Unternehmen Hadean. Gemeinsam wollen beide Firmen Kriegssimulatoren, Kommando- und Kontrollsysteme sowie Schlachtfeldtrainings für die britischen Streitkräfte entwickeln. Für Palantir bedeutet das eine deutliche Ausweitung der Beziehungen zum britischen Verteidigungsministerium.

Analysten sehen Wettbewerbsvorteile

Die Bank of America lobte nach der AIPCon Palantirs "Wettbewerbsvorteile" und hob hervor, wie das Unternehmen Daten und KI in echte Mehrwerte für Kunden verwandelt – während viele andere noch mit Standard-KI-Lösungen kämpfen. Die Analysten erwarten, dass Palantirs profitables Wachstum weiter über den Markterwartungen liegen wird.

Unterstützung kommt auch aus der Branche: Positive Aussagen des Oracle-Chefs haben zuletzt die Stimmung im KI-Sektor gestärkt und Sorgen über das Tempo der KI-Implementierung gedämpft.

Kommerzielle Sparte explodiert

Die Zahlen des zweiten Quartals 2025 unterstreichen den Erfolg: Der US-Geschäftskundenbereich wuchs um 93 Prozent auf 306 Millionen Dollar, während der Gesamtumsatz um 48 Prozent auf rund eine Milliarde Dollar kletterte. Palantir hob daraufhin sowohl die Jahresprognose als auch die Erwartungen für das US-Geschäft deutlich an.

Die Vielfalt der neuen Partner – vom Automobilzulieferer über Telekommunikation bis hin zur Verteidigung – zeigt, wie breit Palantirs KI- und Datenanalyseplattformen einsetzbar sind. Das Unternehmen löst sich erfolgreich von seiner traditionellen Abhängigkeit von Regierungsaufträgen, ohne dabei seine Stärke im Verteidigungssektor zu verlieren.

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