Palantir Aktie: Der Billionen-Plan!
Palantir – der KI-Spezialist aus dem Silicon Valley – polarisiert die Wall Street wie kaum ein anderes Tech-Unternehmen. Während die einen vor der extremen Bewertung warnen und Insider Millionen aus dem Fenster werfen, ruft der andere Flügel bereits das erste Billionen-Dollar-Unternehmen der KI-Ära aus. Wer hat recht – und was bedeutet das für Anleger?
Wedbush sieht Palantir bei einer Billion Dollar
Die Bullen haben am Dienstag die Oberhand gewonnen. Hauptverantwortlich: Dan Ives von Wedbush Securities. Der Analyst, bekannt für seine aggressive Haltung bei Tech-Werten, legte nach und bekräftigte seine Vision, dass Palantir innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre eine Marktkapitalisierung von einer Billion Dollar erreichen könnte. Zum Vergleich: Aktuell bringt das Unternehmen rund 432 Milliarden Dollar auf die Waage – Ives traut dem Titel also mehr als eine Verdopplung zu.
Seine Begründung: Die Artificial Intelligence Platform (AIP) von Palantir wird sowohl im Regierungs- als auch im kommerziellen Sektor mit einer Geschwindigkeit ausgerollt, die selbst optimistische Prognosen überflügelt. Ives spricht vom "Messi der KI" – ein Bild, das die dominierende Stellung unterstreichen soll. Die jüngsten Zahlen scheinen ihm recht zu geben: Im dritten Quartal kletterte der Umsatz auf 1,18 Milliarden Dollar. Noch beeindruckender: Das US-Geschäft mit kommerziellen Kunden explodierte um 121 Prozent im Jahresvergleich. Der Wandel vom reinen Regierungsdienstleister zum Software-Giganten nimmt Fahrt auf.
Insider verkaufen – Alarmsignal oder Routine?
Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Während die Aktie zulegt, haben Führungskräfte in den letzten Wochen massiv Kasse gemacht. Insgesamt verkauften Insider rund 1,07 Millionen Aktien im Wert von etwa 173,9 Millionen Dollar. Zwar handelt es sich oft um vorgeplante Verkäufe im Rahmen sogenannter 10b5-1-Programme, doch das Volumen sorgt für Stirnrunzeln. Wer von einer baldigen Verdopplung überzeugt ist, verkauft normalerweise nicht in diesem Umfang.
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Hinzu kommt die Bewertung: Mit einem Forward-KGV von 169 ist Palantir selbst für einen Hypergrowth-Wert extrem teuer. Jeder Ausrutscher bei der Umsetzung könnte eine harsche Korrektur auslösen. Die Frage lautet: Rechtfertigt das Wachstum diese Prämie – oder ist der Markt bereits zu weit vorgelaufen?
Showdown an der 175-Dollar-Marke
Kurzfristig wird es spannend. Die Aktie konnte sich am Dienstag über der psychologisch wichtigen Marke von 170 Dollar stabilisieren. Das Tageshoch bei 175,75 Dollar markiert nun den nächsten Widerstand. Ein Ausbruch darüber würde den Weg in Richtung des Rekordhochs von 207 Dollar ebnen. Rutscht der Titel dagegen unter 165 Dollar, droht ein Test tieferer Unterstützungszonen.
Das Duell zwischen wachstumsverliebten Bullen und bewertungsskeptischen Bären ist in vollem Gange. Die kommenden Wochen dürften zeigen, welches Lager die besseren Argumente hat – und ob Ives' Billionen-Vision Substanz besitzt oder nur heiße Luft ist.
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