Palantir Aktie: Milliardär steigt aus
Stanley Druckenmiller hat seine komplette Palantir-Position aufgelöst – 769.965 Aktien zwischen Juli 2024 und März 2025 verkauft. Zeitgleich prognostiziert Wedbush-Analyst Dan Ives eine Billion Dollar Bewertung bis 2027. Selten prallten Einschätzungen so hart aufeinander.
Der Exodus der Großinvestoren
Der Milliardär folgt seinem Nvidia-Muster: Position komplett liquidieren, Kapital in Pharma umschichten. Konkret floss das Geld in Teva Pharmaceutical. Druckenmiller steht nicht allein da. BayBridge Capital Group reduzierte im dritten Quartal 2025 um 56 Prozent, Patton Fund Management um knapp ein Viertel.
Besonders brisant: Insider verkauften in den letzten 90 Tagen Aktien im Wert von 164,8 Millionen Dollar. CEO Alexander Karp veräußerte allein in sechs Monaten Papiere für rund 128,8 Millionen Dollar.
Die Billion-Dollar-Wette
Dan Ives hält dagegen. Der Wedbush-Analyst bekräftigte am 23. Dezember seine These: Palantir könnte 2026 oder 2027 die Billion-Dollar-Marke knacken. Aktuell liegt die Marktkapitalisierung bei 462 Milliarden Dollar. Seine Begründung: Palantir sei zentral für die KI-Revolution positioniert.
Die fundamentalen Zahlen stützen zunächst die Optimisten. Im dritten Quartal 2025 kletterte der Umsatz um 62,8 Prozent auf 1,18 Milliarden Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag bei 0,21 Dollar – deutlich über den erwarteten 0,17 Dollar. Die "Rule of 40"-Kennzahl erreichte 114 Prozent, getrieben durch das US-Geschäft und einen 448-Millionen-Auftrag der Navy.
Das Bewertungsproblem
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 454 offenbart den Kern des Konflikts. Selbst bei optimistischen Gewinnschätzungen für 2027 würde die Aktie noch mit dem 136-fachen der Gewinne bewertet. Seeking Alpha stufte deshalb am 23. Dezember auf "Halten" ab – das Aufwärtspotenzial erscheine begrenzt.
Die Bank of America bleibt bei "Kaufen" mit Kursziel 255 Dollar. Ihre These: Der KI-Adoptionszyklus stehe erst am Anfang. Das Handelsvolumen sank zuletzt allerdings um 36 Prozent auf 4,56 Milliarden Dollar – ein mögliches Zeichen für Konsolidierung.
Am 2. Februar 2026 folgen die nächsten Quartalszahlen. Sie werden zeigen müssen, ob Palantir das Wachstumstempo halten kann, das diese extreme Bewertung rechtfertigt.
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