Palantir mischt den europäischen KI-Markt auf – und das mit Macht. Der US-Datenriese sichert sich am 19. November 2025 eine strategisch entscheidende Allianz mit der Beratungslegende PwC UK. Die Partnerschaft wird durch eine millionenschwere Investition der Briten untermauert und soll das Duo zur ersten Adresse für KI-Lösungen in Großbritannien machen. Während die Aktie am Mittwoch leicht nachgab, stellt sich die Frage: Läutet Palantir damit eine neue Ära seiner Europa-Expansion ein – oder ist die Bewertung längst zu hoch geklettert?

PwC investiert Millionen – das steckt dahinter

Der erweiterte Deal, verkündet am 19. November, markiert einen Quantensprung in der Zusammenarbeit. PwC UK verpflichtet sich zu einer mehrjährigen, millionenschweren Finanzspritze, um gemeinsam mit Palantirs KI-Plattform Foundry maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen und Behörden zu entwickeln. Ziel ist es, KI-Workflows schneller und effizienter in Betriebe zu integrieren – von der Strategie bis zur operativen Umsetzung.

Die Kombination ist kein Zufall: Palantir bringt die technologische Schlagkraft, PwC steuert Jahrzehnte an Beratungs-Know-how und direkten Kundenzugang bei. Louis Mosley, Palantirs Europa-Chef, betont die Synthese aus "bewährter KI-Technologie und PwC-Expertise bei Transformation und Strategie". Für Palantir bedeutet das: stabile, großvolumige Unternehmensverträge im europäischen Markt – ein Segment, das bislang hinter den USA zurücklag.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Palantir?

Von der Entwicklung zur Skalierung

Der Zeitpunkt der Offensive passt perfekt zur strategischen Neuausrichtung des Konzerns. Palantirs Rekordergebnis im dritten Quartal, gemeldet am 3. November, wurde durch einen regelrechten Boom im US-Geschäftskundenbereich befeuert – die Erlöse explodierten um 121 Prozent im Jahresvergleich. Die PwC-Allianz soll diesen Erfolg nun nach Europa tragen.

Interessant: Eine aktuelle Analyse der Einstellungspolitik zeigt, dass Palantir verstärkt auf Produkt-Spezialisten statt auf Software-Entwickler setzt. Das Unternehmen wechselt von der Entwicklungsphase in die Vermarktungs- und Implementierungsphase – ein klassisches Zeichen für reifende Tech-Firmen. Höhere Margen und wachsende Profitabilität rücken in den Fokus. Dafür braucht es Partner wie PwC, die an vorderster Front bei der Unternehmenseinführung stehen.

Wachstum trifft auf Bewertungsrisiko

Die gestärkte Partnerschaft könnte Palantirs Position in Europa deutlich festigen und wiederkehrende Umsätze generieren. Der konkrete finanzielle Effekt hängt davon ab, wie viele und wie große Verträge unter diesem Dach entstehen. Klar ist: Die optimistische Prognose für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2025, nach Q3 angehoben, bekommt durch solche Deals zusätzlichen Rückenwind.

Doch trotz operativer Stärke bleibt die Analystengemeinde vorsichtig – die Bewertung der Aktie gilt vielen als ambitioniert. Anleger preisen perfekte Umsetzung und jahrelanges Wachstum ein. Nach dem Allzeithoch von 207,52 Dollar Anfang November hat die Aktie bereits etwas an Höhe verloren. Die nächsten Quartalszahlen Anfang 2026 werden zeigen, ob der kommerzielle Durchbruch und Partnerschaften wie die mit PwC ausreichen, um die Premium-Bewertung zu rechtfertigen.

Palantir-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Palantir-Analyse vom 20. November liefert die Antwort:

Die neusten Palantir-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Palantir-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Palantir: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...