Palantir Aktie: Heftiger Absturz!
Eigentlich liefert der KI-Spezialist operativ derzeit beeindruckende Ergebnisse, doch an der Börse herrscht Katerstimmung. Trotz glänzender Wachstumszahlen kennt der Kurs aktuell nur eine Richtung: steil abwärts. Während CEO Alex Karp eigene Anteile abstößt und Star-Investor Michael Burry gegen das Unternehmen wettet, fragen sich Anleger besorgt: Ist das nur eine gesunde Korrektur oder platzt hier gerade eine Bewertungsblase?
Insider-Verkäufe belasten
Ein wesentlicher Treiber der aktuellen Talfahrt ist ausgerechnet der eigene Chef. CEO Alex Karp hat den Verkauf von 585.000 Aktien angemeldet – ein Paket im Wert von fast 100 Millionen Dollar. Dies folgt auf eine bereits getätigte Transaktion im August.
Zwar sind Aktienverkäufe durch Führungskräfte nicht ungewöhnlich, doch Zeitpunkt und Umfang kommen bei den Aktionären schlecht an. Mitten in der Preiskorrektur werten Marktteilnehmer diesen Schritt als Warnsignal: Glaubt das Management selbst, dass die Aktie kurzfristig heißgelaufen ist? Die Sorge wächst, dass Karp die aktuelle Bewertung für nicht nachhaltig hält.
Prominente Wette auf den Fall
Öl ins Feuer gießt zudem "The Big Short"-Legende Michael Burry. Seine Firma Scion Asset Management hält Put-Optionen gegen Palantir, wettet also auf fallende Kurse. Auch wenn der tatsächliche finanzielle Einsatz geringer ist, als die Schlagzeilen zunächst vermuten ließen, bestätigt dieser Schritt die Argumente der Skeptiker.
Karps emotionale Reaktion, der Wetten gegen sein Unternehmen als "Marktmanipulation" bezeichnete und die kritische Rolle von Palantir für die US-Infrastruktur betonte, konnte den Abwärtsdruck bisher nicht stoppen. Der "Burry-Faktor" wirkt psychologisch schwer.
Wachstum vs. Bewertung
Fundamental betrachtet klafft bei Palantir derzeit eine gewaltige Lücke zwischen operativer Exzellenz und dem Preisschild der Aktie. Die Zahlen sind stark:
* Der Umsatz sprang im dritten Quartal um 63 Prozent nach oben.
* Das kommerzielle Geschäft in den USA explodierte förmlich mit einem Plus von 121 Prozent.
* Das Problem: Die Aktie wird trotzdem mit dem über 100-fachen des Umsatzes bewertet.
Damit ist Palantir einer der teuersten Werte im gesamten S&P 500. Bei einer solchen Bewertungshöhe führen schon kleinste Stimmungswechsel oder Sektor-Rotationen zu massiven Abverkäufen, wie die jüngsten Tage schmerzhaft zeigten.
Chartbild eingetrübt
Auch technisch hat sich die Lage dramatisch verschlechtert. Mit einem aktuellen Kurs von 135,00 € ist die Aktie deutlich unter den wichtigen 50-Tage-Durchschnitt (155,26 €) gerutscht. Dieser Bruch signalisiert, dass das kurzfristige Momentum verloren gegangen ist. Analysten warnen vor der Gefahr eines sogenannten "Death Cross", sollte sich der Kurs nicht bald stabilisieren.
Für Anleger bleibt die Situation riskant. Langfristig ist die Wachstumsstory intakt, doch kurzfristig dominieren Gewinnmitnahmen und die Angst vor einer weiteren Kompression der extremen Bewertung.
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