Palantir Aktie: 207-Millionen-Schock!
Palantir liefert starke Quartalszahlen und feiert neue Großaufträge – doch dann das: Gleich fünf Top-Manager wollen Aktien im Wert von über 207 Millionen Dollar abstoßen. Zeitpunkt und Volumen der geplanten Verkäufe sorgen für Nervosität. Stehen die Insider-Deals im Widerspruch zur offiziellen Wachstumsstory?
CEO Karp verkauft für 96 Millionen Dollar
Die am 20. November bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten Unterlagen offenbaren eine koordinierte Verkaufsaktion der Führungsetage. CEO Alex Karp plant den Verkauf von 585.000 Aktien im Wert von rund 96 Millionen Dollar. Präsident Stephen Cohen will sich von 405.000 Papieren trennen – Gegenwert: 66 Millionen Dollar. CTO Shyam Sankar bereitet den Abverkauf von 225.000 Aktien vor (37 Millionen Dollar), während CFO David Glazer und CRO Ryan Taylor jeweils knapp 4 Millionen Dollar realisieren wollen.
Zusammen ergibt das eine Verkaufswelle von 206,9 Millionen Dollar. Zwar erfolgen die Transaktionen im Rahmen vordefinierter Handelspläne (Rule 10b5-1), die oft steuerliche oder Diversifikationsgründe haben – doch das schiere Volumen kurz nach dem massiven Kursanstieg lässt Anleger aufhorchen. Gerade bekannte Leerverkäufer wie Michael Burry haben bereits Put-Optionen aufgebaut und warnen vor überzogenen Bewertungen.
Wachstum trifft auf Bewertungsskepsis
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Die Ironie: Operativ läuft es bei Palantir glänzend. Im dritten Quartal 2025 sprang der Umsatz um satte 63 Prozent auf 1,18 Milliarden Dollar. Treiber ist die rasante Akzeptanz der KI-Plattform AIP bei Regierungen und Unternehmen. Parallel vermeldete Palantir diese Woche zwei strategische Erfolge: Die Partnerschaft mit dem Supply-Chain-Spezialisten Exiger soll die US-Army bei der Optimierung ihrer Lieferketten unterstützen. Und in Australien erhielt die Plattform den begehrten IRAP-PROTECTED-Status – damit dürfen australische Behörden künftig hochsensible Sicherheitsdaten über Palantir verarbeiten.
Doch die Bullen-Story steht unter Druck. Nach der Rally der vergangenen Monate liegt die Aktie deutlich über dem Branchenschnitt – und genau das macht sie anfällig für Rückschläge, sobald Insider massiv verkaufen.
Kampf zwischen Momentum und Insiderpanik
Investoren stehen vor einem klassischen Dilemma: Einerseits bestätigen die Defense-Deals und das 63-prozentige Umsatzwachstum die langfristige Perspektive. Andererseits signalisiert der 207-Millionen-Ausverkauf der Führungsriege möglicherweise Zurückhaltung bei den Insidern selbst – und das gerade jetzt, wo die Bewertung auf historischen Höchstständen schwebt. In den kommenden Tagen dürfte die Ausführung der Verkaufspläne die Volatilität weiter anheizen.
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