Palantir liefert operative Erfolge am laufenden Band und baut seine Machtposition im KI-Sektor weiter aus. Doch an der Börse herrscht plötzlich Katerstimmung statt Party: Trotz neuer Mega-Deals rutscht das Papier immer weiter ab. Müssen sich Anleger jetzt auf eine harte Landung einstellen oder ist das der gesunde Rücksetzer, auf den alle gewartet haben?

Strategischer Coup in Großbritannien

Während der Aktienkurs schwächelt, zementiert Palantir im Hintergrund seinen Status als unverzichtbarer KI-Akteur. Die neueste Erfolgsmeldung kommt aus Großbritannien: Die strategische Allianz mit PwC UK wurde massiv ausgeweitet. Es handelt sich um eine mehrjährige Vereinbarung mit Millioneninvestitionen, die darauf abzielt, die Einführung von künstlicher Intelligenz im gesamten Vereinigten Königreich zu beschleunigen.

Dabei geht es nicht um theoretische Spielereien, sondern um den harten operativen Einsatz der "Artificial Intelligence Platform" (AIP). Besonders im Gesundheitswesen (NHS), im Energiesektor und bei Regierungsdienstleistungen soll Palantirs Software zum digitalen Rückgrat werden. Die Strategie ist klar: Palantir verankert sich tief in den kritischen Infrastrukturen westlicher Industrienationen.

Die Bewertungsblase droht zu platzen

Doch die Börsenrealität ignoriert diese positiven Schlagzeilen momentan konsequent. Die Stimmung ist von Euphorie in Vorsicht umgeschlagen. Nach der explosiven Rallye, die durch ein massives Umsatzwachstum von 63 Prozent im dritten Quartal befeuert wurde, dominieren nun Gewinnmitnahmen das Bild.

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Der Grund für den Abverkauf ist weniger operative Schwäche als vielmehr reine Bewertungsangst. Marktbeobachter und Analysten warnen zunehmend, dass die Aktie "zu heiß" gelaufen sei. Selbst Häuser wie Freedom Capital, die ihre Kursziele zuletzt anhoben, bleiben bei Verkaufsempfehlungen. Der Tenor: Die aktuelle Bewertung preist ein Szenario perfekten "Hyperwachstums" ein, das dauerhaft kaum durchzuhalten ist. Der Markt beginnt, Bewertungsdisziplin über Wachstumsfantasie zu stellen.

Kampf um den Boden

Für Anleger ist die aktuelle Phase eine Nervenprobe. Die Aktie hat sich deutlich von ihrem Rekordhoch Anfang November entfernt und kämpft nun darum, einen tragfähigen Boden zu finden. Mit einem Abstand von rund 18 Prozent zum 52-Wochen-Hoch spüren Investoren die Korrektur deutlich im Depot.

Die Diskrepanz zwischen dem starken Newsflow – wie dem PwC-Deal – und der negativen Kursentwicklung ist ein klassisches Warnsignal. Es zeigt, dass die Aktie aktuell eine "Perfektion" eingepreist hat, bei der selbst gute Nachrichten kurzfristig nicht mehr für neue Höhenflüge ausreichen. Ob die Unterstützungszonen halten, wird nun davon abhängen, ob Anleger das aktuelle Niveau als faire Einstiegschance oder immer noch als überteuert bewerten.

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