Palantir Aktie: Crashgefahr!
Palantir Aktie: Crashgefahr!
Palantir liefert Rekord-Wachstum, übertrifft alle Erwartungen – und stürzt trotzdem ab. Die Datenschmiede aus den USA zeigt im dritten Quartal mit 63 Prozent Umsatzplus und massiver Gewinnsteigerung eine Bilderbuch-Performance. Doch statt Jubel gibt es Panik: Die Aktie verliert innerhalb weniger Tage über 17 Prozent vom Allzeithoch. Was läuft hier schief?
Der Schock nach den Traumzahlen
Die jüngsten Quartalszahlen hätten eigentlich für Euphorie sorgen müssen. Palantir meldete Umsätze von 1,18 Milliarden Dollar – ein Sprung um 63 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 0,21 Dollar und damit deutlich über den erwarteten 0,17 Dollar. Besonders beeindruckend: Das US-Kommerzgeschäft explodierte förmlich mit einem Plus von 121 Prozent auf 397 Millionen Dollar. Selbst die Regierungsaufträge legten um solide 52 Prozent zu.
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Die Reaktion der Börse? Ein klassisches "Sell the news"-Ereignis. Am Tag nach der Bekanntgabe brach die Aktie um über 8 Prozent ein. Der Titel kämpft seither mit massivem Abwärtsdruck und steuert auf den niedrigsten Schlusskurs seit September zu.
Die Bewertung als Achillesferse
Der Grund für das Paradoxon liegt in der astronomischen Bewertung. Analysten sprechen von einem "extremen" Forward-KUV von 110 – selbst für Wachstumsaktien ein historisch hoher Wert. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei über 200, während der S&P 500 bei durchschnittlich 23 notiert. Diese Kennzahlen machen die Palantir Aktie hochgradig anfällig für jede Verschiebung in der Marktstimmung.
Zusätzlichen Druck brachte eine Nachricht von der Investorenlegende Michael Burry: Sein Hedgefonds hat Put-Optionen gegen Palantir erworben – eine Wette auf fallende Kurse. Diese Meldung wirkte wie ein Brandbeschleuniger auf die ohnehin nervösen Märkte und verstärkte die Verkaufswelle erheblich.
Technischer Absturz trotz starker Fundamentaldaten
- Wochenperformance: Minus 14 Prozent vom Schlusskurs der Vorwoche
- Abstand zum Allzeithoch: Über 17 Prozent Verlust
- Mehrere Verlusttage in Folge
- Technische Korrektur offiziell erreicht
Die Situation zeigt exemplarisch den Konflikt zwischen operativer Stärke und Bewertungsrisiko. Während das Geschäft boomt und die Wachstumsstory intakt erscheint, dominiert die Angst vor einer Überbewertung das Kursgeschehen. Anleger stehen vor der Frage: Ist das eine Kaufchance bei einem Zukunfts-Champion oder der Beginn einer größeren Korrektur?
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