Monatelang hingen die US-Projekte des dänischen Energiekonzerns in der Schwebe, jetzt atmen Anleger auf. Ein Bundesgericht in den USA hat den faktischen Genehmigungsstopp für Windkraftanlagen überraschend für rechtswidrig erklärt. Damit fällt eine massive regulatorische Hürde, die den Kurs und die gesamte Branche seit Jahresbeginn belastet hatte.

Trump-Anordnung gekippt

Auslöser der aktuellen Kaufwelle ist ein Urteil von US-Bezirksrichterin Patti Saris vom gestrigen Dienstag. Sie hob die als „Wind Order“ bekannte Exekutivanordnung von Präsident Donald Trump auf, die seit dem 20. Januar 2025 die Vergabe von Bundesgenehmigungen für Windenergieprojekte eingefroren hatte. Die Richterin bezeichnete den pauschalen Stopp als „willkürlich und launisch“. Das unbefristete Aussetzen der Verfahren verstoße gegen das Verwaltungsverfahrensgesetz (APA). Geklagt hatte eine Koalition aus 17 US-Bundesstaaten.

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Die Fakten im Überblick:
* Rechtliche Wende: Das US-Bezirksgericht Massachusetts hebt das Genehmigungsverbot auf.
* Kursreaktion: Orsted-Papiere legten um bis zu 4,4 Prozent zu.
* Charttechnik: Die Aktie markierte ein neues Vier-Monats-Hoch.
* Brancheneffekt: Auch Konkurrent Vestas verzeichnete Gewinne von bis zu 3,7 Prozent.

Rückkehr zur Normalität

Investoren preisen das verbesserte regulatorische Umfeld umgehend ein. Die ursprüngliche Anordnung blockierte Genehmigungen sowohl für Onshore- als auch für Offshore-Projekte auf Bundesgebieten. Für Orsted, dessen US-Pipeline für das zukünftige Wachstum entscheidend ist, bedeutet das Urteil die Wiederaufnahme der operativen Prozesse. Der Markt honoriert, dass die Projekte, die das gesamte Jahr 2025 über stillstanden, nun wieder bearbeitet werden müssen.

Zwar bleibt der US-Regierung theoretisch die Option der Berufung, doch die unmittelbare rechtliche Barriere ist durch die Aufhebung von Abschnitt 2 der Anordnung beseitigt. Der Verwaltungsweg für Projektentwickler ist ab sofort wieder offen, wodurch sich die Zeitpläne für die US-Expansion erstmals seit Amtsantritt der aktuellen Regierung wieder konkret kalkulieren lassen.

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