Orsted Aktie: Wichtiger Fortschritt
Die Aktie des dänischen Energiekonzerns Orsted hat ein turbulentes Jahr hinter sich, geprägt von politischen Kämpfen in den USA und einer massiven Kapitalerhöhung. Nun gibt es endlich konkrete Entwarnung beim prestigeträchtigen Projekt Revolution Wind. Gelingt dem Unternehmen mit der Wiederaufnahme der Bauarbeiten die operative Stabilisierung in einem weiterhin angespannten Marktumfeld?
Bauarbeiten schreiten voran
Nach Monaten der Unsicherheit bestätigten Branchenbeobachter am Freitag, dass die Errichtung des 704-MW-Projekts ohne weitere Unterbrechungen verläuft. Diese Entwicklung folgt auf eine entscheidende juristische Weichenstellung im September 2025, als ein US-Bundesgericht einen umstrittenen Baustopp der Behörden aufhob. Die aktuellen Daten zeichnen ein klares Bild des Fortschritts:
- Status: Das Projekt ist zu rund 85 Prozent fertiggestellt.
- Installation: 52 der geplanten 65 Siemens-Gamesa-Turbinen sowie sämtliche Fundamente sind bereits installiert.
- Zeitplan: Orsted hält an der vollständigen kommerziellen Inbetriebnahme in der zweiten Jahreshälfte 2026 fest.
Besonders relevant für die Planungssicherheit ist der juristische Status: Die Frist für einen Einspruch der Regierung gegen das Urteil vom September ist Ende November verstrichen, ohne dass das US-Innenministerium intervenierte. Damit ist die rechtliche Gefahr für dieses spezifische Projekt vorerst gebannt.
Bewertung und Marktstimmung
Diese operative Bestätigung wirkt sich stabilisierend auf die Anlegerstimmung aus. Nach der im September durchgeführten Bezugsrechtsemission über 9,4 Milliarden US-Dollar suchten Investoren nach Beweisen, dass das frische Kapital effektiv in umsatzgenerierende Projekte fließt. Mit einem Kurs von rund 135 DKK notiert die Aktie zwar deutlich unter ihren Höchstständen von 2024, doch Marktanalysen vom Freitag deuten auf ein verbessertes Chance-Risiko-Verhältnis hin.
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Experten stufen das Papier teilweise wieder als spekulativen Kauf ein, da die Bewertung nach der Verwässerung im Herbst nun moderater erscheint. Der Markt hat offenbar die extremen regulatorischen Risiken – das "Worst-Case-Szenario" unter der neuen US-Administration – bereits eingepreist. Dass bestehende Genehmigungen wie bei Revolution Wind gerichtlich Bestand haben, ermöglicht Orsted, Investitionen in absehbare Cashflows umzuwandeln.
Blick auf die Rentabilität
Der Fokus verschiebt sich nun von juristischen auf operative Hürden. Die Installation der verbleibenden 13 Turbinen muss während der schwierigen Wintermonate im Atlantik erfolgen. Die erfolgreiche Fertigstellung gilt als entscheidender Beweis dafür, dass Orsted auch in einem politisch feindlichen US-Umfeld bestehen kann.
Anleger richten ihren Blick nun auf Anfang 2026, wenn Orsted die Geschäftszahlen für das Gesamtjahr 2025 vorlegt. Entscheidend wird dann die aktualisierte Prognose zur internen Verzinsung (IRR) des Projekts sein, die durch die Verzögerungen und Rechtsstreitigkeiten unter Druck geraten sein dürfte.
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