Orsted Aktie: Strategischer Befreiungsschlag!
Nach den turbulenten Verlustjahren meldet sich der dänische Konzern eindrucksvoll zurück. Orsted hat sich in Irland ein massives Offshore-Windprojekt gesichert und setzt damit ein klares Zeichen gegen die Skepsis der letzten Monate. Ist das der Startschuss für eine nachhaltige Trendwende oder verpufft dieser Erfolg in der langfristigen Planung?
Strategiewechsel trägt Früchte
Der Zuschlag für den Offshore-Windpark "Tonn Nua" ist mehr als nur ein neuer Auftrag – er ist der Beweis, dass die neue "Value over Volume"-Strategie greift. In einem 50/50-Joint-Venture mit dem irischen Versorger ESB sicherte sich Orsted das 900-Megawatt-Projekt zu einem Preis von 98,72 Euro pro Megawattstunde.
Dieser Betrag ist entscheidend: Analysten bewerten das Preisniveau als realistisch und profitabel, da es die gestiegenen Kapitalkosten (CAPEX) berücksichtigt. Anders als bei alten Verträgen, die zur Kostenfalle wurden, sichert sich Orsted hier langfristig ab.
Die Fakten zum Deal:
* Kapazität: 900 MW (Versorgung für ca. eine Million Haushalte)
* Sicherheit: 20-Jahres-Differenzvertrag (CfD), inflationsindexiert
* Zeitplan: Finale Investitionsentscheidung ca. 2031, Betrieb ab Mitte der 2030er Jahre
* Standort: Vor der Küste von County Waterford, Irland
Durch die Partnerschaft mit ESB wird zudem das Ausführungsrisiko minimiert. Die Aktie reagierte heute mit einem leichten Plus von 0,4 Prozent auf 133,40 DKK. Dass der Kurs nicht stärker explodiert, liegt am langen Zeithorizont: Cashflows werden hier erst im nächsten Jahrzehnt generiert.
Operative Stärke in Asien
Doch nicht nur in Europa läuft es rund. Auch aus Taiwan kommen heute positive Signale, die das Vertrauen in die Exekutionsfähigkeit des Managements stärken. Trotz globaler Lieferkettenprobleme wurde die Vormontage aller 66 Turbinen für die Projekte Greater Changhua 2b & 4 abgeschlossen. Diese operative Konsistenz ist Balsam für die nervöse Anlegerseele und zeigt, dass Orsted auch komplexe Logistikphasen in asiatischen Märkten beherrscht.
Bodenbildung oder Ausbruch?
Technisch gesehen befindet sich die Orsted-Aktie weiterhin in einer zähen Konsolidierungsphase. Der heutige Nachrichtenfluss ist positiv, aber noch kein Gamechanger für die kurzfristige Bewertung. Der Markt wartet nun gespannt auf die finale Investitionsentscheidung für näherliegende Projekte, um das Umsatzwachstum greifbarer zu machen.
Für ein echtes technisches Kaufsignal müssen die Bullen die widerstandsfähige Zone zwischen 135 und 140 DKK durchbrechen. Bis dahin bleibt der Titel eine Wette auf die erfolgreiche Neuausrichtung. Die nächsten Impulsgeber dürften Updates zu US-Projekten sowie die Zinsentscheidungen der Zentralbanken sein, die direkten Einfluss auf die Finanzierungskosten der erneuerbaren Energien haben.
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