Der dänische Windenergie-Riese zeigt bemerkenswerte Stärke in einem schwierigen Marktumfeld. Während der OMX Copenhagen 20 Index gestern mit einem Minus von 1,99 Prozent unter Druck geriet, stieg die Orsted-Aktie um 2,09 Prozent auf 129,15 DKK. Kann sich das Papier endgültig vom Abwärtstrend lösen?

Pawel Matysiak übernimmt im Aufsichtsrat

Ein personeller Wechsel sorgt für Aufmerksamkeit: Ian McCalder hat seine Position als Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat niedergelegt. Sein Nachfolger wird Pawel Matysiak, derzeit IT Solution Manager im Unternehmen. Die Änderung tritt sofort in Kraft.

Solche Rochaden werden von Investoren genau beobachtet – besonders nach den jüngsten Umstrukturierungsmaßnahmen des Konzerns. Sie gelten als Indikator für die interne Stabilität und die Beziehungen zwischen Management und Belegschaft.

Entkopplung vom Gesamtmarkt beeindruckt

Die Outperformance der Orsted-Aktie sticht hervor:

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  • Schlusskurs Montag: 129,15 DKK (+2,09%)
  • OMX Copenhagen 20: -1,99% am selben Tag
  • Aktueller Handel: Rund 129,75 DKK am Dienstag

Während Schwergewichte wie Novo Nordisk mit über fünf Prozent Verlust den Index belasteten, gehörte Orsted zu den wenigen Gewinnern. Die Aktie hält ihre Gewinne und handelt nahe der psychologisch wichtigen 130-DKK-Marke.

Technische Erholung nach schwierigem Quartal

Diese Stabilität folgt auf eine Phase hoher Volatilität. Investoren verdauen noch immer die Auswirkungen der am 5. November veröffentlichten Q3-Zahlen, die wegen schwacher Windgeschwindigkeiten und Wertberichtigungen zunächst für Gegenwind sorgten.

Die neue "Osonic"-Technologie für lärmreduzierte Offshore-Windinstallationen könnte sich als Schlüssel für künftige Genehmigungen in umweltsensiblen Gebieten erweisen. Der erfolgreiche Verkauf des Hornsea-3-Anteils verschaffte dem Konzern zudem dringend benötigte Liquidität.

Die Aktie hat einen kurzfristigen Aufwärtstrend etabliert und übertraf den Referenzindex gestern um über vier Prozentpunkte. Ein Schlusskurs über 130 DKK würde eine Trendwende bestätigen.

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