Oracle vom Cloudgeschäft beflügelt

Verträge mit Chat GPT-Betreiber OpenAI und Investitionen in das CloudGeschäft sollen die Rechenkapazitäten für Künstliche Intelligenz weiter ausbauen. Umfangreiche Investitionen sollen seine führende Stellung sichern, haben allerdings auch Einfluss auf die Schulden.
Am 9. September 2025 hat Oracle die Ergebnisse für das erste Quartal 2026 bekanntgegeben. Der Gesamtumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12 % auf 14,9 Milliarden USDollar. Besonders stark zeigte sich die Cloud-Sparte, die einen Umsatzanstieg von 28 % auf 7,2 Milliarden US-Dollar verzeichnete. Im Gegensatz dazu gingen die Software-Umsätze leicht um 1 % auf 5,7 Milliarden US-Dollar zurück. Der GAAPBetriebsgewinn belief sich auf 4,3 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 9 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht
Die Ergebnisse unterstreichen die wachsende Bedeutung der Cloud-Infrastruktur und Künstlichen Intelligenz (KI) für das Geschäft von Oracle. Die steigende Nachfrage in diesen Bereichen trug maßgeblich zu den starken Zahlen der CloudSparte bei. Um das Cloud-Geschäft weiter auszubauen, plant Oracle die Aufnahme neuer Schulden in Höhe von 18 Milliarden US-Dollar, verteilt auf sechs Tranchen. Diese Mittel sollen in den Ausbau der Rechenkapazitäten fließen, um die vertraglichen Verpflichtungen mit Partnern wie OpenAI zu erfüllen. Allein im Jahr 2025 belaufen sich die Investitionsausgaben des Unternehmens auf rund 35 Milliarden US-Dollar. Oracle hat ehrgeizige Ziele für die kommenden Jahre: Laut der 5-Jahres-Prognose des Unternehmens könnte der Umsatz im Cloud-Geschäft bis 2030 auf 144 Milliarden US-Dollar anwachsen. Damit würde Oracle in eine ähnliche Größenordnung wie Google Cloud vorstoßen (Quelle: Oracle).
Auf der in Kürze stattfindenden Oracle AI World plant das Unternehmen, einen neuen Cloud-Infrastrukturdienst namens ‚Oracle AI Database‘ vorzustellen. Dieser Dienst soll es Kunden ermöglichen, das Large Language Model („LLMs“) ihrer Wahl – einschließlich Googles Gemini, OpenAIs ChatGPT, xAIs Grok und anderen – direkt auf der Oracle-Datenbank zu nutzen, um auf ihre bestehenden Datenbankdaten zuzugreifen und diese zu analysieren. Dieser neue Cloud-Dienst könnte es den Datenbankkunden von Oracle ermöglichen, den Wert ihrer Daten freizusetzen, indem sie diese leicht zugänglich für die fortschrittlichsten KI-Modelle machen.
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