Oracle hat sich still und leise zum heimlichen KI-Gewinner entwickelt. Während alle Welt auf Nvidia und Microsoft blickt, vollzieht der Datenbank-Riese eine spektakuläre Transformation: Von der verstaubten Enterprise-Software hin zum heißesten Cloud- und KI-Player am Markt. Kann Oracle damit die großen Tech-Giganten überflügeln?

Frontier-KI erobert Oracle-Welt

Der Coup ist perfekt: Oracle hat OpenAIs neuestes GPT-5-Modell komplett in seine Datenbank- und Software-Landschaft integriert. Kernprodukte wie Oracle Fusion Cloud Applications und Oracle NetSuite verfügen nun über hochentwickelte KI-Fähigkeiten für Code-Generierung und komplexe Geschäftsprozesse.

Die Botschaft ist klar: Oracle verbindet Unternehmensdaten direkt mit modernster KI-Technologie. Zusätzlich baut das Unternehmen seine Partnerschaft mit Google Cloud aus und bietet Kunden Zugang zu fortschrittlichen Modellen wie Gemini 2.5.

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Cloud-Geschäft explodiert förmlich

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Cloud-Erlöse schossen um 26,8% in die Höhe. Noch beeindruckender ist der Ausblick für 2026 – hier prognostiziert Oracle ein Wachstum von über 40% im Cloud-Bereich.

Entscheidend ist die Gewinnmarge: Hochprofitable Cloud-Services und Lizenz-Support machen mittlerweile 77% des Gesamtumsatzes aus. Diese Verschiebung hin zu lukrativen Geschäftsbereichen kommt bei Anlegern gut an.

Milliarden-Deals sichern Zukunft ab

Oracle hat einen Cloud-Vertrag an Land gezogen, der ab 2028 jährlich über 30 Milliarden Dollar einbringen soll. Das Management rechnet in den nächsten zwölf Monaten mit Vertragsabschlüssen im Wert von über 130 Milliarden Dollar.

Um dieser explodierenden Nachfrage gerecht zu werden, investiert Oracle massiv in Europa: 2 Milliarden Dollar fließen nach Deutschland, weitere 1 Milliarde in die Niederlande für den Ausbau der KI-Kapazitäten.

Die Strategie scheint aufzugehen – Oracle positioniert sich als Hauptprofiteur des aktuellen KI-Investitionszyklus und könnte so manchen Konkurrenten überraschen.

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