Oracle Aktie: KI-Rausch oder Realitätsverlust?

Der Software-Riese Oracle schockte seine Anleger mit gewaltigen KI-Versprechen – doch statt Begeisterung folgte ein Kursrutsch von sieben Prozent. Während das Management bis 2030 Cloud-Umsätze von 166 Milliarden Dollar verspricht, fragen sich Investoren: Kann Oracle diese Mammut-Ziele überhaupt stemmen, ohne sich finanziell zu übernehmen?
300 Milliarden Dollar Verträge sorgen für Kopfzerbrechen
Die Zahlen sind atemberaubend: Oracle hat Verträge im Wert von 300 Milliarden Dollar in der Pipeline, allein in 30 Tagen kamen neue Zusagen über 65 Milliarden Dollar dazu. Der Coup: Ein 20-Milliarden-Deal mit Meta Platforms zeigt, dass Oracle bei Tech-Giganten punkten kann und sich erfolgreich von der Abhängigkeit zu OpenAI löst.
Doch hier liegt das Problem: Diese gigantischen Verträge erfordern einen massiven Ausbau der Rechenzentren-Kapazitäten. Analysten zweifeln, ob Oracle die nötigen Investitionen stemmen kann, ohne die Gewinnmargen zu zerstören. Selbst die Ratingagentur Moody's warnt vor steigenden Verschuldungsrisiken.
Bewertung am Limit: 830 Milliarden Dollar Börsenwert
Mit einer Marktkapitalisierung von rund 830 Milliarden Dollar hat sich Oracle binnen eines Jahres von unter 500 Milliarden Dollar katapultiert. Diese dramatische Neubewertung basiert auf der Erwartung jahrelanger hochprofitabler Cloud-Expansion – ein gewaltiger Vertrauensvorschuss der Märkte.
Die technische Analyse zeigt eine volatile Handelsspanne zwischen 271 und 345 Dollar, während die Momentum-Indikatoren eine nahende Konsolidierungsphase andeuten. Institutionelle Investoren bleiben gespalten: Während einige die Korrektur als Einstiegschance nutzen, bleiben andere skeptisch.
Analysten warnen vor Übermut
Wall Street zeigt sich nach der KI-Konferenz vorsichtig optimistisch, aber mit deutlichen Vorbehalten. Zwar erkennen Experten die starke Auftragslage und die diversifizierte Kundenbasis an, doch die Sorge um die Umsetzungsrisiken überwiegt.
Der Konsens: Kleine Positionen statt großer Wetten. Oracle steht vor der größten Transformation seiner Unternehmensgeschichte – vom traditionellen Software-Anbieter zum KI-Infrastruktur-Giganten. Ob dieser Wandel gelingt, entscheidet über Triumph oder Desaster für die Aktionäre.
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